Bilanz Ruhrfestspiele 2013: Besucherrekord gebrochen

Die Ruhrfestspiele toppen sich selbst: Mit einer "herausragenden künstlerischen Bilanz und dem besten Besucherergebnis", zieht Festvial-Leiter Dr. Frank Hoffmann Bilanz, schreibt die Saison 2013 Geschichte.

Die 67. Ruhrfestspiele Recklinghausen lockten seit dem 1. Mai insgesamt 84.146 Besucher. (Vorläufiger Stand. Es werden noch mehr, denn bis einschließlich Sonntag laufen noch Produktionen.) Damit übertraf das ohnehin größte und älteste Theaterfestival Deutschlands unter der Leitung des Luxemburgers Hoffmann erneut seinen eigenen Besucherrekord.

Auffallend erfolgreich waren in diesem Jahr neben den Uraufführungen das Kinder- und Jugendtheater mit zirka 6.000 Besuchern und die Produktionen im Theater Marl mit fast 10.000 Besuchern. Neben dem Theaterpublikum besuchten zirka 90.000 Menschen das Kulturvolksfest am 1. Mai.
Hinzu kommen die zahlreichen Besucher der Ausstellungen in der Kunsthalle, im Ruhrfestspielhaus und in der Halle König Ludwig 1/2.

Zum krönenden Abschluss der Festspiele werden Fanta4 am 15. Juni dem Ruhrfestspielpublikum auf dem grünen Hügel ordentlich einheizen. Start um 20.15 Uhr. Support ist ab 19.15 Uhr die Berliner Sängerin Lary.
(Es gibt noch Karten! Hotline: 02361/ 92180)

Unter dem Motto "Aufbruch und Utopie" standen 2013 die deutschsprachige Literatur und Dramatik zur Geburt der Moderne in den Mittelpunkt.

Starke Frauen

„In der diesjährigen Festspielzeit brachen insbesondere große Frauenfiguren auf - und zugleich aus. Auf den zweiten, sehr heutigen Blick waren sie nicht allein Opfer ihrer Zeit, sondern ebenso mündige Täterinnen“, so Festspielleiter Frank Hoffmann. "Die Ruhrfestspiele lösten in diesem Jahr mehr als jemals zuvor ihren Anspruch ein, ein ,kreativer Ort' zu sein."

Fringe Festival

Mit 132 Aufführungen von 24 Ensembles hat sich das Fringe Festival erfolgreich weiterentwickelt. Für's nächste Jahr werden sich ab dem 30. September Künstler und Ensembles aus dem In- und Ausland dafür bewerben können.