Rosenmontagsumzug Recklinghausen - das sagt die Polizei
"Et hätt beinoh emmer joot jejange"
Meldungen aus dem Polizeipräsidium Recklinghausen fangen für gewöhnlich nicht auf Kölsch an. Die "Nachlese" zum Rosenmontagstreiben im Kreis beginnt aber genau so: "Et hätt beinoh emmer joot jejange".
Fast alle Jecken haben im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen am Rosenmontag ausgelassen, fröhlich und friedlich an den Rosenmontagsumzügen gefeiert. Bei durchwachsenem Karnevalswetter waren in Recklinghausen 70.000 und in Dorsten 4.000 und in Bottrop ungefähr 40.000 Jecken auf den Straßen rund um die Züge unterwegs.
Ein "Narr" warf Böller
In Recklinghausen wurden rund um den Karnevalszug insgesamt 22 Platzverweise gegen überwiegend betrunkene junge Menschen ausgesprochen, vier Personen mussten in Gewahrsam genommen werden. Ein junger Mann wurde angezeigt, weil er einen Böller geworfen hatte. Eine junge Frau hatte Drogen genommen und Drogenreste dabei und bekam ebenfalls eine Anzeige.
Wegen Beamtenbeleidigung werden sich vier junge Männer verantworten müssen. Ebenfalls vier junge Männer haben Anzeigen wegen Körperverletzung bekommen. Gegen 17. Uhr waren fast alle Jecken von den Straßen in die Kneipen gezogen oder nach Hause gegangen.
Festnahmen und Platzverweise
Die 4.000 Menschen, die in Dorsten den Umzug besuchten, blieben friedlich. Die Polizei musste nicht einschreiten und wünschte allen Jecken noch fröhliche Stunden in den Kneipen.
Hier ist eine bunte Bilderstrecke vom Rosenmontagszug Recklinghausen, dem größten im Vest, auf diesem Portal zu klicken: https://www.lokalkompass.de/recklinghausen/c-kultur/recklinghausen-helau_a1312485
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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