Eine Perspektive für Langzeitarbeitslose
Sozialkaufhäuser mit digitalem Angebot
RATINGEN. „Natürlich mussten auch wir uns etwas Kreatives einfallen lassen, damit unser Angebot weiter wahrgenommen werden kann“, berichtet Gerhard Pfalzner, Fachdienstleiter der Möbelkammer über den Start des Angebots „Mail and Collect“ bzw. „Call und Collect“ bei der Arbeit und Integration gGmbH des Sozialdienst katholischer Frauen in Ratingen.
Die Secondhand-Kaufhäuser "Möbelkammer" und "Rock und Rolli" bieten ihre Schmuckstücke jetzt auch online an. Interessierte können sich dazu auf der Homepage des SkF beispielhafte Produkte ansehen und aussuchen. Nach einer Terminvereinbarung per Telefon oder Email, bekommen Kaufinteressierte vor Ort eine Angebotsauswahl zusammengestellt zu den vorher vereinbarten Produkten wie unifarbene Herren-T-Shirts in XL. Gefällt die Auswahl, wird unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln bezahlt.
Bei der Erweiterung gehe es dem SkF aber um mehr als nur den Verkauf von Produkten, erläutert Wibke Leineweber, Fachdienstleiterin von "Rock und Rolli": „Für uns ist auch maßgeblich, dass die Mitarbeitenden weiter in Beschäftigung bleiben!“.
Denn in den Sozialkaufhäusern sind überwiegend langzeitarbeitslose Menschen beschäftigt, für die eine tagesstrukturierende Aufgabe besonders in Coronazeiten wichtig ist. Das neue Angebot soll auch über den Lockdown hinaus bestehen bleiben.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
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