Ratingen bekommt bald einen Behindertenbeirat
Behinderte beteiligen
Teilhabe ermöglichen
Die Einrichtung eines Beirates für Menschen mit Behinderung hat der Stadtrat beschlossen. Durch die Beiratsgründung wird Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte politische Teilhabe ermöglicht. Jetzt geht es an die Umsetzung. Ganz im Sinne der UN-Behindertenrechts-Konvention setzen Rat und Verwaltung dabei auf die Mitgestaltung von Menschen mit Behinderung von Anfang an.
Erste Informationsveranstaltungen
Diese informierten sich kürzlich über die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen und die Gründung eines Beirates. Viele Fragen hatte der Referent Jörg Rodeike vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmten Lebens in Düsseldorf zu beantworten. Es bildete sich eine Initiativgruppe zur Beiratsgründung. „Aus dem Wissen und den Erfahrungen mit der eigenen Behinderung sowie den erlebten Teilhabeeinschränkungen entsteht die Expertise von Menschen mit Behinderungen, die wir im zukünftigen Beirat brauchen“, so Sami Celik, vom Türkischen Elternverein, selbst mit Behinderung lebend.
Wer will noch mitmachen?
Der Anfang wurde nun gemacht und Jörg Rodeike wird die Initiativgruppe zur Beiratsgründung weiter begleiten und mit ihr die Rahmenbedingungen erarbeiten. Das nächste Treffen findet am Dienstag, 21. Juni, 17.30 Uhr beim Türkischen Elternverein, Mettmanner Str. 5, statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei. Wer noch mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Voraussetzung für die Teilnahme ist das Vorliegen einer Behinderung. Wer noch weitere Infos braucht, kann sich bei Karin Keune in der EUTB VIBRA – Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, Tel. 02102/7068541 oder 0151/70002372 melden.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
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