Motorradmuseum lädt ein am 1. und 2. Oktober
101 Jahre AWD in Ratingen-Breitscheid
Sein 101. Jubiläum der Gründung der AWD-Motorradfabrik feiert am Samstag, 1. Oktober, und Sonntag, 2. Oktober, das AWD-Motorradmuseum in Breitscheid. Aus diesem Anlass werden dann zahlreiche historische Fahrzeuge von 1920 bis 1965 zu sehen sein. Mit vielen Exponaten lädt das Museum zu einer Zeitreise durch die AWD-Firmengeschichte und die deutsche Geschichte ein. Der Eintritt ist frei.
Vor 101 Jahren, am 1. Oktober 1921, gründete August Wurring in Breitscheid seine Motorradfabrik AWD: August Wurring Düsseldorf. Fünf Jahrzehnte lang steuerte er sein kleines Unternehmen durch schwere wirtschaftliche und politische Zeiten, bis die Wirtschaftswunder-Zeit zunächst einen ungeahnten Aufschwung für die Motorradindustrie, dann aber auch ihren Niedergang durch das Automobil brachte. 1965 sattelte auch August Wurring um und übernahm eine Autovertretung und Reparaturwerkstatt.
Vieles ist erhalten geblieben
Von dem aber, was in den vorausgegangenen Jahrzehnten seine kleine Fabrik verlassen hat, ist vieles erhalten geblieben und wird an vier Sonntagen im Jahr - oder nach Absprache - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Thomas von der Bey, der Enkel August Wurrings, erhält in Breitscheid an der Kölner Straße - unterstützt vom 2014 gegründeten AWD-Förderverein - nicht nur die originalen Gebäude der ehemaligen Motorradfabrik, sondern auch zahlreiche historische AWD-Motorräder, von denen etliche auch heute noch bei Oldtimer-Veranstaltungen bewegt werden.
Zeitreise durch fünf Jahrzehnte
Anlässlich des 101. Jubiläums lädt das AWD-Motorradmuseum am Samstag 1. Oktober, 10 bis 17 Uhr und am Sonntag, 2. Oktober, 11 bis 16 Uhr zu einer großen Zeitreise von 1920 bis 1965 ein.
Eine Ausstellung im Außen- und Innenbereich führt durch fünf Jahrzehnte Firmengeschichte: etwa 60 historische 2-, 3- und 4-rädrige Fahrzeuge, Fotos und weitere Exponate sowie ein den 50er Jahren nachempfundenen Fahrerlager sollen die Besucher in vergangene Zeiten zurückversetzen. Zusätzlich gibt es Führungen durch die Fabrikgebäude und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Zwei Shuttlebusse
Zwei Shuttlebusse verbinden den ausgewiesenen Parkplatz „An der Pönt“ mit dem Museumsgelände.
Durch die baulichen Gegebenheiten ist die Veranstaltung nur eingeschränkt barrierefrei.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.