Austauschschüler aus Le Quesnoy in Ratingen
Worte in fremder Sprache und Pizza lassen das Eis schmelzen
„Es stimmt - sie sind wirklich freundlich, die Franzosen.“ Diese prägende Erfahrung machten 20 Jugendliche der 9. Jahrgangsstufe der LFS Ratingen, als kürzlich ein Bus mit gut gelaunten Austausch-Schülern aus der nord-französischen Partnerstadt Le Quesnoy vor dem Schultor der erzbischöflichen Realschule eintraf.
Schnell war das Eis beim gemeinsamen Pizza-Essen in der Mensa der Liebfrauenschule gebrochen. Zaghaft kamen erste Worte in fremder Sprache über die Lippen gekrochen.
Friedliche kulturelle Kontakte
Schulleiter Christoph Jakubowski betonte, wie wichtig es sei, dass Jugendliche in Zeiten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine konkrete positive Erfahrungen in Form von friedlichen kulturellen Kontakten in ihren Gastfamilien machen könnten.
Französisch-Lehrerin Andrea Ehlert, die für die Organisation und inhaltliche Gestaltung des diesjährigen Austausch-Programmes verantwortlich war, zeigte sich hocherfreut, dass der intensive Kontakt mit der Partnerschule nach einem dreijährigen Corona-Break nun endlich wieder Fahrt aufnehme und inzwischen zum fünften Mal stattfinde.
Bürgermeister vor Ort
Begrüßt wurde die Gruppe auch vom Ratinger Bürgermeister Klaus Pesch, der den Schülern aus der Partnerstadt im Rahmen eines Ausfluges zur Eissporthalle einen persönlichen Besuch abstattete.
Das Programm des fünftägigen Austausches führte die Jugendlichen aus der Region Nord-Pas-de Calais unter anderem ins Industriemuseum Cromford und nach Bonn ins „Haus der Geschichte“, bevor die LFS-Kids im Januar des kommenden Jahres ihren Gegenbesuch in den französischen Gastfamilien antreten.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.