Coronavirus
Schärfere Bestimmungen, 27 Erkrankte in Ratingen
Seit Montag, 23. März, ist NRW-weit ein allgemeines Kontaktverbot in der Öffentlichkeit in Kraft. Dadurch wurden auch die Bestimmungen verschärft, die seit vergangener Woche Mittwoch in Ratingen gelten. Gleichzeitig meldete das Kreisgesundheitsamt für Montagnachmittag eine Zunahme der Erkrankungsfälle im gesamten Kreisgebiet auf 202 (Sonntag: 197), in Ratingen stieg die Zahl der gemeldeten Infizierten im selben Zeitraum von 25 auf 27 an.
Weitere Geschäfte haben geschlossen
Über die bisherigen Verordnungen hinaus müssen jetzt auch Friseurgeschäfte und ähnliche Dienstleister geschlossen bleiben, die aufgrund ihrer Tätigkeit keinen Mindestabstand von 1,5 Metern zu den kunden halten können (Nagelstudios, Tätowierer, Massagesalons). Auch Restaurants dürfen grundsätzlich nicht mehr öffnen. Lediglich der Außer-Haus-Verkauf von Speisen und der Lieferservice bleiben erlaubt.
Die gemeldeten Zahlen im Kreisgebiet
Nach der neuesten Statistik hat sich die Lage im Kreis wie folgt entwickelt: In Erkrath gab es Montag 26 gemeldete Erkrankte (Sonntag 25), in Haan 26 (27), in Heiligenhaus vier (sechs), in Hilden zehn (elf), in Mettmann 18 (14), in Langenfeld 30 (31), in Monheim 20 (19), in Velbert 38 (36) sowie in Wülfrath drei (vier).
Die Pressestelle des Kreises weist aber darauf hin, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln. Denn zum einen sind noch nicht alle gemeldeten Fälle statistisch erfasst. Außerdem, heißt es weiter, gebe es mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte. Gemeinsam mit ebenfalls noch nicht identifizierten Verdachtsfällen würden sie eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.
Autor:Thomas Zimmermann aus Ratingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.