Ausstellung noch bis 30. Dezember in Ratingen
"FarbRausch" spendet für die Kenia-Hilfe
Der Lintorfer Künstler Michael Großer nutzte die sich bietende Gelegenheit, als er vom Leerstand des ehemaligen Einrichtungshauses Molitor erfuhr. Noch bis 30. Dezember stellt er seine großformatigen Bilder unter dem Titel „FarbRausch“ aus.
Die Ausstellung ist samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Vernissage im Oktober war erfolgreich. Es blieb aber nicht bei einer bloßen Ausstellung. Im November erfreuten sich die Besucher an den „Wortmalereien“ mit Texten von Isabelle Großer zu den Bildern ihres Vaters. Als Schlusspunkt zu den Sonderveranstaltungen wurden Anfang Dezember in der Ausstellung „FarbRausch“ Foto- und Videoinstallationen zu den Bildern von Michael Großer gezeigt, die der Fotograf Thomas Quack an ungewöhnlichen Orten in ein völlig neues Licht gerückt hat. "Die Zuschauer waren beeindruckt von der Verschmelzung beider Kunstformen, durch die völlig neue Kunstwerke entstanden.", so Peter Mentzen für die Kenia-Hilfe.
Zwölf ausgewählte Bilder
Doch Michael Großer hatte sich noch etwas Besonderes einfallen lassen. Er hatte zwölf ausgewählte Bilder hochwertig in einer Kleinstauflage von je fünf Stück drucken lassen und bot sie dann im A2-Format nummeriert und handsigniert für 100 Euro zum Kauf an, von denen 25 Euro als Spende an die Kenia-Hilfe gingen.
Irmel Hinssen, Doris Jacobs und Peter Mentzen von der Kenia-Hilfe waren anwesend und Michael Großer ermöglichte es Peter Mentzen das Projekt Kenia-Hilfe vorzustellen. Dieser bedankte sich zunächst bei den Geschwistern Molitor, die das Zustandekommen der Ausstellung erst ermöglicht hatten, und bei Andreas Preuß, der dem Künstler den Tipp für die Spenden an die Kenia-Hilfe gegeben hatte, und vor allem bei dem Künstler Michael Großer für dessen Großzügigkeit.
Entwicklung der Kenia-Hilfe
In einer kurzen Fotoshow stellte Peter Mentzen die Entwicklung der Kenia-Hilfe dar: „Von der Nothilfe zur Selbsthilfe“. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Vermittlung von Patenschaften für bedürftige Kinder. Für 330 Euro jährlich erhalten die Kinder täglich eine warme Mahlzeit, die notwendige medizinische Versorgung und den Unterricht an der Ratinga School.
Die Besucher waren von der Arbeit der Kenia-Hilfe beeindruckt und meinten: „Das ist ein Projekt, das wirklich Unterstützung verdient, weil Bildung die nachhaltigste Hilfe ist!“
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
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