Erster Corona-Todesfall in Ratingen
Die Zahl der Erkrankten stieg Freitag auf 45
Die Zahl der Ratinger, die auf die Lungenkrankheit Covid-19 positiv getestet wurden, hat sich von Donnerstag auf Freitag von 43 auf 45 erhöht. Für den gesamten Kreis Mettmann meldete das Kreisgesundheitsamt am Freitag 284 Erkrankungsfälle (Donnerstag 271) und 528 Verdachtsfälle (Donnerstag 454).
Der Verstorbene war weder hochbetagt noch vorerkrankt
Wie die Pressestelle bereits am Donnerstag mitteilte, ist außerdem ein 63-jähriger Ratinger an den Folgen der Corona-Infektion verstorben. Er ist das dritte Todesopfer, das die Lungenkrankheit im Kreis gefordert hat. Bislang waren ein 80-jähriger Mann aus Haan und ein 81-Jähriger Velberter dem Virus erlegen. Der Ratinger ist der erste Verstorbene, der weder hochbetagt noch vorerkrankt war, erklärte Kreissprecherin Daniela Hitzemann auf Nachfrage.
Die Lage in den Kreisstädten
Die Lage in den übrigen Kreisstädten hat sich wie folgt entwickelt: In Erkrath waren am Freitag 32 Erkrankte gemeldet, in Haan 24, in Heiligenhaus 3, in Hilden 18, in Langenfeld 43, in Mettmann 28, in Monheim 19, in Velbert 60 und in Wülfrath 12.
Experten rechnen mit großer Dunkelziffer
Nach wie vor gilt, dass davon ausgegangen werden muss, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln. Das betonte Kreissprecherin Daniela Hitzemann am Freitag noch einmal im Gespräch mit dem Ratinger Wochenblatt. Zum Einen, so Hitzemann, würden laufend neue Fälle gemeldet werden, zum Anderen gebe es mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte und eine entsprechende Zahl von Verdachtsfällen. Gemeinsam würden sie eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.
Autor:Thomas Zimmermann aus Ratingen |
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