Nach Rohrbruch
Aktualisierung: CDU fordert "große Lösung" für Düsseldorfer Straße
Wer am Dienstagmorgen (29. März 2022) auf der Düsseldorfer Straße in Ratingen unterwegs war, der begab sich im wahrsten Sinne des Wortes auf unsicheres Pflaster: Zwischen Marktplatz und Wallstraße hatte ein Wasserrohrbruch die Straße unterspült und für Beschädigungen gesorgt.
Wie die Stadtwerke jetzt mitteilen, war es in den frühen Morgenstunden zu einem Schaden an einer Hauptwasserleitung gekommen. Dieser konnte innerhalb kurzer Zeit behoben werden, das ausgetretene Wasser verursachte jedoch eine Beschädigung des Straßenbelags, der aus einer Pflasterung und Gehwegplatten besteht. Die in diesem Bereich notwendigen Wiederherstellungsmaßnahmen haben bereits begonnen. Bis auf Weiteres ist das betroffene Areal für Fahrzeuge gesperrt, es liegt aber sowieso im Bereich der Fußgängerzone. Für Fußgänger wiederum ist die Baustelle mit Einschränkungen jedoch passierbar.
CDU: Auswirkungen sind erheblich
"Das Ausmaß und die damit verbundenen Absperrungen sind in der recht engen Fußgängerzone vor allem für den ansässigen Handel und dessen Kunden erheblich", stellt jetzt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Ratingen fest. Die Christdemokraten bitten die Verwaltung daher dringend um Lösungsansätze und eine Besprechung im Bezirksausschuss Ratingen-Mitte. Im Vorfeld soll die Verwaltung mit den Stadtwerken überlegen, ob bei einem notwendigen Austausch der alten Wasserleitung nicht auch andere Leitungen mit erneuert werden müssten, damit sich ein solcher Schaden lange Jahre nicht wiederholen kann.
"Gute Lösung für die Altstadt finden"
Außerdem bietet es sich nach Meinung der CDU möglicherweise an, das buckelige Pflaster durch besser begehbare "gesägte" Natursteine zu ersetzen, wenn es ohnehin ausgebaut werden muss. “Wir möchten öffentliche Transparenz für alle Betroffenen – und das sind viele – herstellen”, so CDU-Sprecher Gerold Fahr. Schließlich gehe es bei einer guten Lösung im Herzen der Altstadt auch um einen Zeitplan und eine Minimierung der Einschränkungen für die anliegenden Geschäfte. Auch seien sicherlich Beschlüsse der Ratsgremien zu fassen.
Autor:Martin Poche aus Düsseldorf |
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