Ratinger Grüne enttäuscht: Wertvolle Zeit gehe verloren, um gefährlichen Schulweg bis August zu entschärfen
Tempo 30 in Ratingen-Mitte vertagt
Im Bezirksausschuss Ratingen-Mitte stand eine wichtige Entscheidung an: An vielen Stellen in der Innenstadt, wie beispielsweise auf der Mülheimer Straße, der Bahnstraße oder der Bechemer Straße soll nach Plänen der Verwaltung künftig Tempo 30 gelten. "Wir haben uns seit Jahren dafür eingesetzt, dass in großen Teilen der Innenstadt flächendeckend Tempo 30 eingeführt wird", ärgert sich Ute Meier, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Ratinger Grünen.
"Vor Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Seniorenheimen sollte Tempo 30 obligatorisch sein, um die besonders vulnerablen Teile der Bevölkerung besser zu schützen. Jetzt wurde mit den Stimmen der CDU, Bürger Union und der SPD die Vorlage wieder auf die lange Bank geschoben und kommt erst nach der Sommerpause wieder in den Ausschuss.", heißt es weiter.
Ein einziges Chaos
Ein weiterer Antrag der Grünen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Hauser Ring, wo zu Schulbeginn ein einziges Chaos herrscht und Kinder den Hauser Ring an allen möglichen Stellen wild überqueren, wurde gar nicht erst beraten. Die Grünen hoffen nun, dass der Antrag jetzt noch vor der Sommerpause im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität beraten werden kann, damit in den Sommerferien hier eine Lösung gefunden werden kann.
„Wir hoffen, dass die Parteien, die sich hier als federführend bezeichnen, wenigstens in diesem Fall mit uns zu einer Entscheidung noch vor den Sommerferien kommen können,“ hofft auch Christian Otto, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Ratingen. „Sonst geht wertvolle Zeit verloren, um für den Schulstart der Erstklässler im August diesen besonders gefährlichen Schulweg zu entschärfen.“, heißt es abschließend.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
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