Geld ist für die Musikschule bestimmt
Stadt Ratingen erbt 335.000 Euro
Der Ratinger Mäzen Ferdinand Trimborn tut weit über seinen Tod hinaus Gutes für unsere Stadt: Diese bekommt 335.000 Euro aus dem Nachlass der Familie Trimborn. Das Geld ist zweckgebunden, wie einer Vorlage der Verwaltung zu entnehmen ist.
Die besondere Liebe Trimborns galt der Musik. So förderte er vor allem die Städtische Musikschule Ratingen, wo er unteranderem den Umbau der ehemalige Turnhalle in einen Konzertsaal finanzierte. Natürlich wurde der Saal nach ihm benannt. Ferdinand Trimborn stiftete zusätzlich zwei Musikpreise, die ebenfalls seinen Namen tragen. Für sein Engagement wurde er zum Ehrenbürger ernannt.
Es wundert also nicht, dass die 335.000 Euro aus dem Nachlass, die nun an die Stadt ausgezahlt werden, für die Musikschule bestimmt sind. Die Summe muss nach testamentarischer Verfügung innerhalb von drei Jahren verbraucht werden. Das dürfte wohl gelingen, denn wie der Verwaltungsvorlage zu entnehmen ist, gibt es einige Vorschläge für die Mittelverwendung.
Steinway-Flügel für den Konzertsaal
So soll die Fortführung des Trimborn-Musikförderpreises für weitere zehn Jahre gesichert werden. Die Verwaltung will außerdem einen Steinway-Flügel anschaffen und die akustische Trennung zwischen Konzertsaal und Foyer verbessern. Im Saal selber sollen blickdichte Jalousien angebracht werden. Und schließlich ist ein Etat von rund 100.000 Euro für die Anschaffung von Musikinstrumenten vorgesehen.
Autor:Martin Poche aus Düsseldorf |
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