Hoffnungs-Zeichen setzen am 16. November
Skulptur eines Ratinger Bildhauers steht im Mittelpunkt

Die Skulptur "Madonna mit Kind" des Ratinger Bildhauers Johannes Tefert steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Buß- und Bettag in der Stadtkirche Ratingen. Tefert schuf sie in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg aus einem Eichenbalken der zerstörten Pfarrkirche St. Peter und Paul. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Hans Müskens
  • Die Skulptur "Madonna mit Kind" des Ratinger Bildhauers Johannes Tefert steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Buß- und Bettag in der Stadtkirche Ratingen. Tefert schuf sie in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg aus einem Eichenbalken der zerstörten Pfarrkirche St. Peter und Paul.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Hans Müskens
  • hochgeladen von Helena Pieper

Die Skulptur „Madonna mit Kind“ des Ratinger Bildhauers Johannes Tefert (1908-1988), die er in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg aus einem Eichenbalken der zerstörten Pfarrkirche St. Peter und Paul geschaffen hat, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Gottesdienstes am Buß- und Bettag am Mittwoch, 16. November, 19 Uhr in der evangelischen Stadtkirche (Lintorfer Straße 12, Ratingen).

Die Figur steht normalerweise in der St. Michaels-Kapelle im Turm von St. Peter und Paul. Jetzt ist sie zum Gottesdienst in der Stadtkirche zu sehen und veranschaulicht das Thema "Neu-Aufbruch – Was trägt mich?" Dieses Thema hat das Vorbereitungsteam des Ökumenischen Gesprächskreise ausgewählt.

Der Irrsinn des Krieges

Ganz im Sinne des Kunstwerkes geht es darum, dass in der Zerstörung etwas Neues entstehen kann und damit ein deutliches Zeichen von Hoffnung gesetzt wird. Entsprechende Bibelstellen, Gebete und Lieder wollen zum Thema hinführen.
Zu den ausgewählten Texten gehören unter anderem ein Interview mit einer Schülerin aus der Ukraine, die aus ihrer Heimat fliehen musste und heute zur Liebfrauenschule geht. Weiterhin verdeutlicht ein Text aus dem Tagebuch von Julia Solzka „Als ich im Krieg erwachte“ (2022) den Irrsinn des Krieges und wie er in einem Moment das bisherige Leben auf den Kopf stellt. Die gefährliche Flucht über Polen nach Düsseldorf zeigt ebenfalls, dass durch Freundschaften neuer Lebensmut entstehen kann.

Die Kollekte

Die Kollekte am Ende des Gottesdienstes ist für „German Doctors“ auf den Philippinen gedacht, wo Ärzte vor Ort Menschen betreuen, denen sonst kaum eine medizinische Versorgung zuteil wird.

Autor:

Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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