„Sedaa“ am Donnerstag, 20. Oktober, im Buch-Café
Mongolei trifft Orient und das Ratinger Tragödchen Amnesty International

Mongolei trifft Orient und das Tragödchen Amnesty International: Am Donnerstag, 20. Oktober, kehrt eines der musikalischen Highlights der letzten Jahre zurück ins Ratinger Tragödchen: die durch die ganze Welt tourenden und auf allen Weltmusik-Festivals präsenten Musiker von „Sedaa“. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Musiker von "Sedaa"
  • Mongolei trifft Orient und das Tragödchen Amnesty International: Am Donnerstag, 20. Oktober, kehrt eines der musikalischen Highlights der letzten Jahre zurück ins Ratinger Tragödchen: die durch die ganze Welt tourenden und auf allen Weltmusik-Festivals präsenten Musiker von „Sedaa“.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Musiker von "Sedaa"
  • hochgeladen von Helena Pieper

Mongolei trifft Orient und das Tragödchen Amnesty International: Am Donnerstag, 20. Oktober, kehrt um 20 Uhr im Buch-Café Peter & Paula (Grütstraße 3-7) eines der musikalischen Highlights der letzten Jahre zurück ins Ratinger Tragödchen: die durch die ganze Welt tourenden und auf allen Weltmusik-Festivals präsenten Musiker von „Sedaa“.

Anders als bei den letzten beiden Konzerten sind sie wieder komplett, denn da traten sie als Trio auf. Mit von der Partie ist diesmal die Ratinger Ortsgruppe von Amnesty International, die für das Publikum aktuelle Informationen zur politischen Situation im Iran und der Mongolei bereithält.

"Sedaa" bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.

Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen - gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori - in eine exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.

Naturklänge als Grundlage

Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt.

Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.

Gemeinsame Konzerte der Musiker

Omid Bahadori lernte 2004 auf einem Festival die mongolische Musikgruppe Transmongolia kennen. Die Musiker verstanden sich auf Anhieb. Daraus wurden gemeinsame Konzerte und es entstanden bis heute drei CDs. Damit eröffneten sich für Omid Bahadori, der selbst mehrere Jazz-Cd´s, unter anderem mit Til Brönner veröffentlicht hat, neue Dimensionen für seine Musik.

Die Einfachheit und die Magie dieser Musik, die sehr auf das Spielen mit Obertönen ausgelegt wird, ist faszinierend. Er wünschte sich, die orientalische mit der mongolischen Musik zusammenzubringen, und so gründete er die Musikgruppe "Sedaa".

Infos zum Konzert

Weitere Informationen unter Tel. 02102/26095 oder www.buch-cafe.com. Anmeldungen auch bei buch-cafe@web.de

Autor:

Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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