Schwer Verkehrsunfall in Ratingen
Update: Zug erfasst Mercedes-Fahrerin (43) am Bahnübergang Auermühle
Ein schwerer Verkehrsunfall am Bahnübergang Auermühle zwischen einem Zug und einem PKW ereignete sich am späten Donnerstag-Nachmittag, 24. November, gegen 17.14 Uhr.
Aus ungeklärter Ursache wurde der PKW mit einem Insassen von dem fahrenden Zug erfasst und mitgerissen. Nach etwa 50 Metern kam der Zug zum stehen.
Passanten befreien Person aus PKW
Zuerst ginge man davon aus, das die Person im PKW eingeklemmt sei. Dies war nicht der Fall. Passanten die den Vorfall gesehen hatten, konnten die Person aus dem PKW befreien.
Es erfolgte die sofortige Übergabe an den Rettungsdienst, der die Person nach einer Behandlung schwer verletzt in eine Klinik fuhr.
Lokführer erlitten Schock
Die Lokführer des Zuges erlitten einen Schock, mussten aber nicht rettungsdienstlich versorgt werden.
Die Feuerwehr klemmte die Batterie des Fahrzeuges ab und leuchtete die Einsatzstelle aus, die dann dem Notfallmanager der Bahn übergeben wurde.
Am Einsatz beteiligt waren die Berufsfeuerwehr, der Rüstwagen, der Löschzug Ratingen Mitte, sowie der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus.
Update vom 25. November 2022:
Schwer verletzt wurde eine 43-jährige Mercedes-Fahrerin, die am Donnerstag-Nachmittag, 24. November, von einem Güterzug an dem unbeschrankten Bahnübergang "Auermühle" erfasst wurde. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und bittet um Zeugenhinweise.
Lichtzeichenanlage blinkte rot
Gegen 17 Uhr, befuhr eine 43-jährige Erkratherin mit ihrem Mercedes Benz C 220d die Straße "Auf der Aue" in Richtung "Auermühle". In Höhe des dortigen, unbeschrankten Bahnübergangs überfuhr sie, nach Zeugenangaben, das Gleisbett trotz einer rot blinkenden Lichtzeichenanlage, welche auf einen herannahenden Zug hinwies.
Der Güterzug, welcher durch einen 28-jährigen Oberhausener in Richtung Ratingen geführt wurde, erfasste den Mercedes Benz der Erkratherin, trotz einer eingeleiteten Gefahrenbremsung.
Lok schleift PKW mit
Das Fahrzeug wurde von der Lok mit geschliffen, bis es, stark verunfallt, linksseitig des Gleisbettes auf der Beifahrerseite liegen blieb. Die 43-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls schwer verletzt.
Ein 42-jähriger Krefelder sowie eine 22-jährige Langenfelderin, welche auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnübergangs in ihren Fahrzeugen an der Lichtzeichenanlage gewartet hatten und Zeugen des Unfalls geworden waren, leisteten der Erkratherin Erste-Hilfe.
Alarmierte Rettungskräfte versorgten die Fahrzeugführerin erstmedizinisch und brachten sie nach der notärztlichen Versorgung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Weitere Zeugen bitte melden
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren zur Klärung des Unfallhergangs ein und das Verkehrskommissariat übernahm die weitere Bearbeitung. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Ratingen, Telefon 02102 / 9981 6210 in Verbindung zu setzen.
Autor:Lokalkompass Ratingen aus Ratingen |
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