Hohe Einsatz-Zahlen
Unruhiger Jahreswechsel für die Ratinger Feuerwehr
"Der Jahreswechsel in Ratingen verlief aus Sicht der Feuerwehr vor allem im Brandschutz unruhig. Nach dem Wegfall der Maßnahmen zur Kontaktreduzierung bewegte sich das Einsatzgeschehen über dem Niveau vor der Corona-Pandemie", so lautet die Bilanz zum Jahreswechsel 2022/23.
Am Silvestertag kam es am Vormittag zu einem Dutzend Einsätzen aufgrund des starken Windes. Mehrere Bäume mussten entfernt werden, unter anderem wurde in der Waldseestraße in Lintorf ein Baum entfernt.
Zwischen 18 Uhr am Samstag und 8 Uhr am Sonntag wurde 21 Feuerwehreinsätze gezählt. Die Zahl an Einsätzen erreichte damit einen neuen Höchststand seit dem Jahr 2007. "Glücklicherweise handelte es sich um weniger kritische Einsätze", stellt die Feuerwehr fest. Meist handelte es sich um Kleinfeuer, die beim Eintreffen bereits durch beherzte Bürger gelöscht oder mittels handgeführtem Rohr abgelöscht wurden. Neben der Berufsfeuerwehr waren fast alle Einheiten der freiwilligen Feuerwehr nach Mitternacht zu Einsätzen unterwegs.
Im Rettungsdienst ging es ruhiger zu
Im Rettungsdienst verlief die Nacht etwas ruhiger im Vergleich zu den Vorjahren.
Von 18:00h am 31.12. und 08:00h am 01.01. mussten 24 Alarmierungen bewältigt werden. Damit liegt die Einsatzdichte leicht unter dem Mittelwert von 30 Rettungsdiensteinsätzen (2017-2022). Die Feuerwehr dankt den Bürgerinnen und Bürgern für das besonnene Feiern. Es gab lediglich zwei Rettungsdiensteinsätze im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum.
Jahreswechsel in den Gerätehäusern
Drei Standorte der Freiwilligen Feuerwehr verbrachten den Jahreswechsel in den Gerätehäusern. Die Einsatzzentrale, wie auch die Führungsdienste der Feuerwehr, wurden allerdings verstärkt besetzt, die Alarmierung und Lenkung der Feuerwehreinsätze wurde zwischen 23 und 1.30 Uhr aus der Einsatzzentrale Ratingen durchgeführt.
Autor:Martin Poche aus Düsseldorf |
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