Neue Entwicklung im Fall der schwer verletzt am Straßenrand gefundenen Frau
Unfallflüchtiger wurde durch DNA überführt

Foto: Polizei

Im Oktober 2019 hat der Lokalkompass mehrfach über einen schweren Verkehrsunfall sowie die laufenden Ermittlungen dazu berichtet. Der Fall: Am 14. Oktober um 5.50 Uhr war eine 44 Jahre alte Frau aus Oberhausen schwer verletzt am Rand der Straße Am Sondert gefunden worden. Der Unfallverursacher hatte das Weite gesucht. Nun berichtet die Polizei über eine neue Entwicklung.

Nachdem die Ermittlungskommission EK Sondert" bereits Ende Oktober den mutmaßlichen Unfallverursacher - einen 56 Jahre alten Lkw-Fahrer aus Kalkar - ermitteln konnte, liegen der Kreispolizeibehörde Mettmann nun die Ergebnisse der molekulargenetischen Untersuchung von am Unfallort aufgefundenen Fahrzeugteilen des in Frage kommenden und von der Polizei sichergestellten Lastkraftwagens vor.Obwohl sich das Unfallopfer nach wie vor in stationärer ärztlicher Behandlung befindet und keine Angaben zum Unfallgeschehen machen kann, ist aufgrund dieser DNA-Analyse der Nachweis erbracht, dass es am 14. Oktober 2019 zwischen dem Lkw und der schwer verletzten Frau zu einem Kontakt gekommen ist.

Konkret konnte aufgrund der molekulargenetischen Untersuchung DNA-Material der Oberhausenerin am Metallschwenkarm vom Außenspiegel des Lkw festgestellt werden.Bruchstücke dieses Außenspiegels sowie des dazugehörigen Rahmens wurden seinerzeit bei der Unfallaufnahme am Unfallort sichergestellt. Die Ermittlungen der "EK Sondert" sind mit diesem Nachweis nun endgültig abgeschlossen. Nun übernimmt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf den Fall.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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