Trockener April
Ratinger Feuerwehr verhindert größeren Waldbrand
Wegen der anhaltenden Trockenheit nimmt derzeit die Gefahr von Waldbränden zu. Die Ratinger Feuerwehr musste deswegen in den letzten Tagen gleich zwei Mal ausrücken: Am Mittwoch verhinderte sie einen größeren Brand in Ratingen, bereits am Dienstag unterstützte sie zahlreiche Einsatzkräfte an der niederländischen Grenze bei der Bekämpfung eines ausgedehnten Moor- und Waldbrandes.
Am Mittwochvormittag waren die Feuerwehrleute zu einem Waldbrand im Bereich Mülheimer Straße in Ratingen-Mitte gerufen worden. Eine aufmerksame Spaziergängerin hatte brennende Baumstümpfe in dem Waldgebiet entdeckt und sofort die Einsatzkräfte alarmiert. Der Brand konnte mit Hilfe der Bürgerin schnell aufgefunden und gelöscht werden, bevor es zu einer weiteren Ausbreitung kam.
Großbrand im Naturschutzgebiet
Bereits Anfang der Woche waren Kräfte der Ratinger Feuerwehr nachts Richtung Niederkrüchten-Elmpt an der niederländisch-deutschen Grenze ausgerückt. Dort unterstützten sie die Einsatzleitung bei umfangreichen Brandbekämpfungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet De Meinweg. 170 Hektar waren dort von einem Großbrand betroffen. Deswegen musste unter anderem der niederländische Ort Herkenbosch mit 4000 Einwohnern evakuiert werden.
Um den ausgedehnten Moor- und Waldbrand zu bekämpfen, waren im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung außerdem weitere Kräfte aus dem Kreis Mettmann sowie aus Düsseldorf und Neuss im Einsatz. Zur Wasserversorgung wurden 7,6 Kilometer Schlauchleitungen verlegt. Zusätzlich wurden die Löscharbeiten von Helikoptern der Bundespolizei unterstützt.
Feuerwehr mahnt zur Vorsicht
Wegen der anhaltenden Trockenheit warnt die Ratinger Feuerwehr vor der erheblichen Gefahr von Waldbränden. Außerdem bittet sie die Bürger: Rauchen Sie nicht in Wäldern, nutzen Sie kein offenes Feuer oder Glut und entsorgen Sie keine Glasbehälter in Wäldern oder auf Grünflächen!
Autor:Thomas Zimmermann aus Ratingen |
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