Lkw-Brand

Meterhohe Flammen über dem Maubeuger Ring in Ratingen

Wegen eines brennenden Lkw auf dem Maubeuger Ring wurde die Feuerwehr Ratingen am Dienstag (19. Juli 2022) um 9.06 Uhr alarmiert. Das Fahrzeug einer städtischen Unterhaltungs- Abteilung bog gerade von der Hochstraße in den Maubeuger Ring ein, als die drei Insassen entdeckten, dass der Lkw brannte. Die Männer konnten sich unverletzt retten, die meterhohen Flammen ragten aber direkt in die Bepflanzung der gerade ertüchtigten Lärmschutzwand und teils darüber hinaus.

Die Feuerwehr Ratingen setzte sofort zwei Löschrohre zur Brandbekämpfung ein. Darüber hinaus musste eine ca. 1 Meter breite und 200 Meter lange Spur aus einem Gemisch von Dieselkraftstoff und Hydrauliköl mit Löschschaum abgedeckt werden um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die Besatzung eines weiteren Feuerwehr-Fahrzeugs kontrollierte umgehend die Rückseite der Lärmschutzwand und die angrenzende Wohnbebauung mittels Wärmebildkamera, konnte aber Entwarnung geben. Die Rückseite der Lärmschutzwand wurde durch das Feuer nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Wasserbehörde alarmiert

Die untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann wurde zur Einsatzstelle alarmiert, da das Öl- und Kraftstoffgemisch auch zum Teil in den Kanal eingelaufen war. Die von der Feuerwehr platzierten so genannten "Gully-Eier" konnte wohl das Meiste vom Kanal abhalten, trotzdem muss der Kanal im Anschluss aufwendig durch einen Kanalspülwagen gespült und abgesaugt werden. Unterstützt wurde die untere Wasserbehörde durch Kanal Experten des Ratinger-Tiefbauamtes.

Kranwagen und Tieflader

Die Bergung des völlig ausgebrannten Lkw gestaltete sich darüber hinaus schwierig. Der Abschleppunternehmer musste mit einem mobilen Kranwagen und einem Tieflader anrücken, um den Lkw aufnehmen zu können. Nach den Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn noch durch eine Nass-/Trocken-Kehrmaschine gereinigt werden. Dann kam der Kanalspülwagen zum Einsatz und erst danach konnte Maubeuger Ring wieder für den Verkehr freigegeben werden.