Polizei warnt und ermittelt
Giftköder ausgelegt in Ratingen - Hund muss in Klinik notbehandelt werden

In Ratingen musste am Mittwoch, 4. Januar, ein Hund, nachdem er einen mutmaßlich mit Rattengift versetzten Köder gefressen hat, in einer Tierklinik behandelt werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und bittet um Hinweise von Zeugen. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreispolizei Mettmann
  • In Ratingen musste am Mittwoch, 4. Januar, ein Hund, nachdem er einen mutmaßlich mit Rattengift versetzten Köder gefressen hat, in einer Tierklinik behandelt werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und bittet um Hinweise von Zeugen.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreispolizei Mettmann
  • hochgeladen von Helena Pieper

In Ratingen musste am Mittwoch, 4. Januar, ein Hund, nachdem er einen mutmaßlich mit Rattengift versetzten Köder gefressen hat, in einer Tierklinik behandelt werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und bittet um Hinweise von Zeugen.

Gegen 12.30 Uhr waren zwei Hundehalterinnen gemeinsam mit ihren Hunden durch ein Waldgebiet nahe der Straße "Langenkamp" in Ratingen-Breitscheid spazieren gegangen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen soll dann der Labradoodle einer 45-jährigen Ratingerin am Wegesrand von einer schleimigen, haferbreiartigen Masse gefressen haben, woraufhin der Hund in einer Tierklinik notbehandelt werden musste. Laut der behandelnden Tierärztin soll der Köder mit Rattengift versetzt gewesen sein.

Köder im Waldgebiet Linneper Straße

Bei ihren Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass sowohl in dem Waldgebiet, als auch rund um die Linneper Straße und rund um das Schloss Linnep weitere Giftköder ausgelegt worden sein sollen. Diese wurden von Zeugen entfernt und vernichtet. Ob weitere Hunde von den Ködern gefressen haben, ist der Polizei nicht bekannt.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei warnt: "Da unklar ist, ob in dem Waldgebiet weitere Giftköder ausgelegt wurden, bittet die Polizei Hundehalterinnen und Hundehalter in dem Bereich um besondere Vorsicht! Zudem bittet die Polizei um Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen und fragt: Wer hat in den vergangenen Tagen - speziell am Mittwoch im Zeitraum zwischen 9 und 12.30 Uhr - verdächtige Personen im Bereich des Linneper Schlosses oder dem angrenzenden Waldgebiet beobachtet oder kann mit sonstigen sachdienlichen Hinweisen die Ermittlungen der Polizei unterstützen?"

Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter Tel. 02102/9981-6210 entgegen.

Autor:

Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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