Verursacher unter Alkohol und Drogen
Ein Schild und drei Autos demoliert

Der BMW des Unfallfahrers, der nachts in Ratingen unter Drogen und Alkohol unterwegs war. | Foto: Polizei
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Unter Alkohol und Drogen stand ein 26-Jähriger aus Ratingen, der am frühen Donnerstagmorgen einen Unfall verursachte und Fahrerflucht beging. Weit kam er nicht, denn aufmerksame Zeugen hatten die Polizei auf die Spur des Flüchtigen gebracht.

Gegen 4 Uhr befuhr der 26-Jährige mit seinem BMW den Wilhelmring in Richtung Hauser Ring. In Höhe der Hausnummer 4,verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte er zuerst mit einem Verkehrszeichen und prallte daraufhin frontal auf das Heck eines am Straßenrand parkenden Fiat 500. Durch den Aufprall wurde der Fiat gegen einen ebenfalls parkenden VW Polo geschoben, welcher wiederum auf einen parkenden Smart geschoben wurde.

Zeugen vernahmen einen durch den Unfall bedingten, lauten Knall und beobachteten anschließend, wie der BMW-Fahrer, augenscheinlich stark alkoholisiert, aus seinem völlig zerstörten Wagen stieg, die Kennzeichen des Fahrzeuges entfernte und sich mit diesen zu Fuß in Richtung Bahnstraße entfernte.

Stark alkoholisiert

Daraufhin alarmierten die Zeugen die Polizei, die den Flüchtigen kurze Zeit später an der Bahnstraße antraf. Der junge Mann wirkte stark alkoholisiert, was ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest mit dem Ergebnis von etwa 1,5 Promille (0,76mg/l) bestätigte. Darüber hinaus stand er unter dem Einfluss von Drogen. Dem Ratinger wurde anschließend eine ärztliche Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Gegen ihn wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet.

Sachschaden: 56.500 Euro

Der BMW erlitt einen Totalschaden und auch der Fiat war nicht mehr fahrbereit. Der VW und der Smart wurden stark beschädigt, blieben aber funktionstüchtig. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf geschätzte 56.500 Euro. Der Wilhelmring wurde während der Unfallaufnahme in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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