Nahe der Autobahn 3:
Ein "schafer" Einsatz für die Ratinger Feuerwehr
Ein nicht alltäglicher, aber dafür "schafer" Einsatz ereignete sich am Morgen des 4. November 2020 in Ratingen-Breitscheid, zu dem ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert wurde. Eine aufmerksame Autofahrerin hatte mehrere Schafe bemerkt, die sich unmittelbar hinter der Leitplanke zur Autobahn 3 in Fahrtrichtung Oberhausen aufgehalten hatten und ggf. auf die Autobahn zu laufen drohten. Da die Anzahl der Tiere nicht genau feststand, wurde durch die Leitstelle des Kreises das Stichwort "Tier_groß" alarmiert.
Zunächst konnte die Örtlichkeit nicht genau lokalisiert werden. Bei Eintreffen der Kräfte am Standort der Tiere (nahe dem Weg Hummelsbeck) wurde umgehend die Sicherheit gegen den auf der Autobahn fließenden Verkehr hergestellt, damit bei einem weiteren Ausbrechen der Tiere keine Gefährdungen für Dritte ausgehen. Zeitgleich trieben Einsatzkräfte die vier Schafe durch ein in der Einzäunung befindliche Loch wieder auf ihre Weide zurück. Der Defekt im Zaun wurde umgehend geflickt.
Autofahrer waren nicht gefährdet
Es bestand glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt eine direkte Gefahr für die Autofahrer auf der vielbefahrenen BAB 3 noch für die Tiere selbst. Die Herde, aus der die vier Schafe stammten, wurde unverletzt an den Eigentümer übergeben.Die Feuerwehr war mit insgesamt 20 Einsatzkräften vor Ort. Sie alle haben in der darauffolgenden Nacht sicher gut geschlafen - nach so viel Schäfchen zählen...
Autor:Martin Poche aus Düsseldorf |
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