Einsatz
Brand in der Ratinger City: Metzgerei ist vorerst geschlossen

Stockdüster wurde es durch die starke Rauchentwicklung in der Bechemer Straße in Ratingen. | Foto: Polizei Ratingen
  • Stockdüster wurde es durch die starke Rauchentwicklung in der Bechemer Straße in Ratingen.
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Zu einer starken Rauchentwicklung kam es am Donnerstag (28. Januar 2021) um 9.10 Uhr in der Metzgerei Oetzbach in der Bechemer Sraße. Anwohner setzten daraufhin einen Notruf ab. Die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Ratingen-Mitte sowie der Rettungsdienst rückten sofort aus.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten kam Rauch aus dem Erdgeschoss und den Fenstern der darüber liegenden Wohnung. Auf einem rückwärtig liegenden Balkon standen zwei Personen, denen der Fluchtweg durch den Treppenraum abgeschnitten war. Wegen der unübersichtlichen
Lage wurde durch die Einsatzleitung die Alarmstufe erhöht, um weitere Kräfte zur
Einsatzstelle zu alarmieren. Sofort wurde Verstärkung aus den Standorten
Tiefenbroich und Lintorf hinzugezogen. An der Einsatzstelle wurde unterdessen
die Menschenrettung und die Brandbekämpfung eingeleitet.

Personen von Balkon gerettet

Über eine tragbare Leiter wurden die beiden Personen vom Balkon gerettet. Ein weiterer Trupp
ging mit schwerem Atemschutz, dem ersten C-Rohr und CO² Löschern in das Gebäude
vor. Im Treppenraum brannte die Elektrounterverteilung unter starker
Rauchentwicklung. Die vorgehenden Feuerwehrkräfte konnten den Brand schnell
unter Kontrolle bringen. Die geretteten Personen wurden von einem Notarzt
untersucht, konnten aber an der Einsatzstelle verbleiben.

Von der Einsatzleitung wurde die Kriminalpolizei und die Lebensmittelaufsicht angefordert. Angrenzende Gebäude wurde kontrolliert. Das Ladenlokal bleibt vorerst geschlossen, das Haus
ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Nachdem die Kräfte der Feuerwehr ihre Arbeit beendet hatten, übernahm die Polizei erste Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache.

Brandursache gefunden

Für die Ermittler der Polizei steht inzwischen fest, dass die starke Rauchentwicklung ihren Ursprung in einem defekten Sicherungskasten hatte. Der Schaden beläuft sich auf eine Summe von etwa 40.000 Euro.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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