Polizei stoppt Rollerfahrer in Ratingen
Alkohol und Drogen im Blut - aber keinen Führerschein
In der Nacht zu Donnerstag (2. April 2020) hat die Polizei in Ratingen einen unter Drogen stehenden und betrunkenen Fahrer eines Motorrollers aus dem Verkehr gezogen. Der 30-jährige Ratinger hatte zudem keinen Führerschein.
Gegen 1.10 Uhr hatten zwei Polizeibeamte im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen Ratinger und seine Beifahrerin angehalten, die auf ihrer Vespa über die Straße "Am Schwarzebruch" gefahren waren. Dabei fiel den Beamten auf, dass der Mann augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand und wohl auch Drogen konsumiert hatte. Zudem konnte der Mann sich nicht ausweisen: Er nannte den Polizisten seine angebliche Identität und gab an, seinen Führerschein zu Hause zu haben.
Bei einer kurzen Überprüfung der Angaben des Mannes stellte sich jedoch heraus, dass er nicht die Wahrheit gesagt hatte, eigentlich ganz anders hieß und obendrein niemals einen Führerschein besessen hatte. Kleinlaut gab der Ratinger nun seine wahre Identität preis - obendrein händigte er den Polizisten auch noch freiwillig einen "größeren Klumpen" Marihuana aus (etwa 50 Gramm).
Die Folgen für den 30-Jährigen:
Er musste mir zur Wache, wo eine Blutprobe adurchgeführt wurde. Gegen ihn wurden gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet. Seine 33-jährige Freundin erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie den Ratinger betrunken und ohne Führerschein mit ihrem Motorroller hatte fahren lassen.
Autor:Martin Poche aus Düsseldorf |
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