Zehn Jahre Kunst- und Kulturverein (KuK) im Olfonium: Zünftige Geburtstagsparty

Am Samstagabend gab es im „Olfonium“ eine zünftige Geburtstagsparty, die viele Besucher und eine Reihe Künstler in die Steverstadt lockte: Zehn Jahre Kunst- und Kulturverein (KuK) im Olfonium waren der Grund dafür. Am 1. Dezember 2002 ist der Verein in das heutige Vereinsdomizil eingezogen, das früher eine Gaststätte war. Neben Veranstaltungen mit klassischer, aber auch zeitgenössischer Musik, hat sich das Olfonium als eine Anlaufstelle für die Künstler aus der Region etabliert. Außerdem ist mit „Sonntags von 11-13 Uhr“ ein Treffpunkt für Künstler und Kunstinteressierte aus Olfen und Umgebung entstanden, wo in lockerer Atmosphäre neue Ideen und Anregungen ausgetauscht werden.
Gegründet wurde der Verein bereits 1989 von einigen interessierten Olfener Bürgern unter dem Ziel, das kulturelle Leben in der Stadt zu erweitern und zu bereichern. Franz Frye, Hauptschulkonrektor in Datteln, gehörte dem Gründungsvorstand an und ist als Erster Vorsitzender auch heute noch dabei. Unterstützt wird er von Irmgard Bartelt, Manfred Greveler, Anne Schröder, Bernhard Zimolong und Ulrich Haas.

Fryes Rückblick auf großartige Veranstaltungen der letzten Jahre wurde immer wieder durch Auftritte von Künstlern unterbrochen, die bereits im Olfonium zu Gast waren.
Los ging das anspruchsvolle Programm mit der jungen Harfenistin Eline Wins, die mit ihrem „schweren“ Instrument zu begeistern wusste. Auch Andreas Lobisch (Klavier) und Andreas Heitkamp (Querflöte) wurden vom Publikum mit viel Beifall bedacht.
Frantz Wittkamp gelang es ohne Probleme, mit Lyrik aus seiner „Feder“ -mal nachdenklich, mal heiter- die Besucher in den Bann zu ziehen. Auch ein schöner Text zum Geburtstag war dabei.
Johannes Freiburg am Flügel bot danach musikalische „Leckerbissen“ höchster Qualität. Ganz andere Musik erklang, als Berhard Well (Saxofon) und Guido Pyka (E-Gitarre) ihren Instrumenten Jazz vom Feinsten entlockte.
Die „All In Band“ (Selm) mit dreimal Gitarre plus Schlagzeug heizten den „Saal“ mit Rockstandards so richtig auf. Dann war erstmal Pause angesagt, damit die Besucher sich bei dreierlei leckeren Suppen und mehr oder weniger edlen Getränken (Wasser bis Sekt) stärken konnten.
Danach ging es noch mit frischer Kraft so richtig rund: „2 aus Sogra-City und Stimme“, tolles Trio aus Marl hatte Jazz und Popsongs auf dem Programm. Ümihan Dellemann (Gesang), Claudius Reimann (Saxofon) und Peter Pfeifer (Gitarre) begeisterten das Publikum im Olfonium.