Heimatverein Olfen: Spinat für die fleißigen Radler

Ab dem Heimathaus starteten 20 Radler des Heimatvereins Olfen zum Iglo-Werk in Reken. Die Leitung der Tour hatten Hermann Röhling und Theo Sander.

Über schöne Radwege durch die Borkenberge, durch Hausdülmen und dem Merfelder Bruch ging es zunächst zur Biogasanlage von Hermann-Josef Benning in Reken-Hülsten. Dort begrüßten sieben weitere Olfener die Gruppe; sie waren mit ihren Autos angereist.

Nach einer Führung und einem kleinen Umtrunk ging es weiter zum nahen Iglo-Werk in Bahnhof-Reken. Freundlich wurden die Olfener dort von Mathilde Schwenk und Claudia Möllers begrüßt. Fast zwei Stunden übernahmen sie die Führung der Gruppe. Zunächst gab es Iglo-Produkte als Mittagessen - Spinat, Gemüse und Fischstäbchen. Mit dem „Spinat-Express“ ging es durch das ein Quadratkilometer große Firmengelände.

Gegründet wurde das Werk in Reken 1962. 550 Mitarbeiter sind hier tätig. Seit zehn Jahren gibt es das sogenannte gläserne Werk, das inzwischen über 70.000 Besucher begrüßen konnte. Seit einigen Jahren wird es von einem englischen Investor geführt. Spinat und andere Gemüsearten werden im Umkreis von ca. 30 Kilometer um das Werk angebaut. Diese Fläche entspricht etwa 5.000 Fußballfeldern. Über 100 Vertragslandwirte arbeiten für Iglo.

Bei der Besichtigung des Werkes fuhr die Gruppe anschließend zu einigen Spinatfeldern in der Umgebung. Am Torfvenn vorbei fuhren die Radler über Hausdülmen zum Café Flughafen-Borkenberge, wo sie sich bei Kaffee und Kuchen stärkten. Bei herrlichem Sonnenschein und nach 78 Kilometern erreichten die Radler am frühen Abend wieder das Heimathaus in Olfen.