Biotonnen in Olfen werden mit Aufklebern versehen
Aktion #wirfuerbio
Die Biotonnen in Olfen werden ab Dienstag, 12. Mai, mit Aufklebern der Aktion #wirfuerbio versehen.
Vor beziehungsweise unmittelbar nach der Leerung der Biotonnen ab Dienstag, 12. Mai, beginnen Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) im Auftrag der Stadt Olfen mit dem Anbringen eines Aufklebers auf die Tonnen. Der Aufkleber soll die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, dass weder Kunststoffbeutel noch so genannte biologisch abbaubare Folienbeutel in die Biotonnen gegeben werden dürfen.
Sigrid Peters von der Stadt bittet daher alle, ihre Tonne möglichst am Abend vor der Leerung an die Straße zu stellen und auch nicht sofort nach der Leerung wieder hineinzustellen.
Die Beteiligten gehen davon aus, dass für das Anbringen der Aufkleber mehrere Abfuhrtage erforderlich sind.
Wer also am Abfuhrtag 12. Mai noch keinen Aufkleber an seinem Gefäß hat wird gebeten, auch vor den weiteren Leerungen die Tonne frühzeitig an die Straße zu stellen. Sollte jemand vergessen werden: man kann sich den Aufkleber auch im Rathaus abholen und selbst anbringen.
#wirfuerbio
Wie bereits berichtet, haben sich alle Städte und Gemeinden im Kreis sowie die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC) der Aktion #wirfuerbio in Westfalen angeschlossen, um die Qualität der Biotonneninhalte zu verbessern. „Fast 30 Jahre nach der Einführung der Biotonne sind die Verbraucher leider etwas nachlässiger bei der Befüllung der Biotonne geworden. Immer mehr Störstoffe, darunter vor allem Plastik und auch Plastiktüten, landen inzwischen in der Biotonne“, fasst Stefan Bölte, Geschäftsführer der WBC, stellvertretend das Problem zusammen, vor dem alle Bioabfallverwerter stehen.
Hauptproblem Plastiktüten
Ein Hauptproblem sind die Plastiktüten. Mit dem jetzigen Aufkleber sollen die Nutzer der Biotonnen regelmäßig gezielt daran erinnert werden, dass diese, auch wenn sie biologisch abbaubar sind, nicht in die Biotonne gehören. Wer sie trotzdem im Haushalt zur Sammlung verwenden will, muss dann den Inhalt in die Tonne entleeren und den Beutel selbst über die Restmülltonne entsorgen. „Ansonsten kann es mittelfristig passieren, dass die Biotonne nicht geleert wird. Entsprechende Kontrollen sind nämlich spätestens zum Ende des Jahres geplant“, gibt Sigrid Peters zu bedenken.
Eine Alternative zu den Kunststoffbeuteln sind übrigens Papiertüten. Diese und auch Zeitungspapier, in die Bioabfälle eingewickelt werden können, sind wie bisher erlaubt.
Was zudem nicht in die Biotonne darf:
Verpackte Lebensmittel wie gekeimte Kartoffeln im Kunststoffnetz, verdorbene Wurst in der Plastikfolie, das Glas mit verschimmeltem Obst oder Kaffeekapseln, aber auch Katzenstreu, Windeln, Asche oder sonstiger Restmüll.
Information
Weitere Infos dazu gibt es auch auf der Landingpage der Kampagne #wirfuerbio in Westfalen unter https://www.wirfuerbio.de/wbc-coesfeld/.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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