Olfens (bisher) einziger Bürgermeister-Kandidat heißt Wilhelm Sendermann
Olfen – Die Zeit des Josef Himmelmann als Olfener Bürgermeister geht dem Ende entgegen, denn am 13. September dieses Jahres steht – nicht nur in Olfen – die Bürgermeisterwahl auf dem Programm. Da Himmelmann nicht mehr kandidieren möchte, stellte ein gut gelaunter und sorgfältig vorbereiteter Wilhelm Sendermann, derzeit Beigeordneter der Stadt Olfen, sich den Fragen der Presse.
Zur „Verstärkung“ hatte er seine Ehefrau Doris mitgebracht. Auf der „Antonia“, dem elektrisch betriebenen Stever-Floß, ging es in der idyllischen Stever-Aue über eine Stunde um die Zukunft der Steverstadt – immer aus der Sicht des Bürgermeister-Kandidaten der CDU. Da es (bisher) keinen weiteren Bewerber oder auch Bewerberin gibt, könnte sich der Beigeordnete gemütlich zurücklehnen und denken: „Wieso, ist doch alles klar! Der Wilhelm Sendermann wird das“, so jedenfalls höre man es in Olfen.
Aber Sendermann weiß auch: „Nicht der Rat, die Fraktionen oder Parteien, sondern die Bürgerinnen und Bürger Olfens wählen am 13. September. Und deshalb ist für mich noch gar nichts klar. Denn diese Bürger dürfen es erwarten und haben es verdient, dass man sich um sie bemüht und um jede Stimme kämpft“. Auch weiß er, dass die Erwartungen an Josef Himmelmanns Nachfolger „riesengroß“ sind. Aber klar und deutlich betonte er: „Ja, ich traue mir das Amt des Bürgermeisters der Stadt Olfen zu, weil mich ein nicht nachlassender Gestaltungswille antreibt. Auch glaube ich, die ganz speziellen ‚Olfener Anforderungen‘ gut zu erfüllen“.
Das Wichtigste ist dem Kandidaten aber: „Ich mag diese Stadt und ihre Menschen und möchte unheimlich gerne aktiv daran mitwirken, dass Olfen nicht nur so bleibt, sondern in den nächsten Jahren trotz aller anstehenden Herausforderungen noch etwas schöner und lebenswerter wird“. Da die Liste der Vorhaben für „seine“ Bürgermeister-Jahre „unendlich“ lang ist, hier nur eine kleine Auswahl:
Weiterer Ausbau der Steveraue mit dem Schwerpunkt „Füchtelner Mühle“, Bau einer Radwegebrücke über die Lippe, Neue Stever, Energetische Sanierung und Umbau der Grundschule, Bau der K 8 n, Beruhigung der Hauptstraße in Vinnum, Realisierung der Grünachse, Neubau Skateranlage, Telekommunikationsausbau, Unterbringung und Integration der ausländischen Flüchtlinge.
Abschließend stellte Wilhelm Sendermann fest: „Olfen ist schuldenfrei, hat niedrige Steuer- und Gebührensätze. Deswegen und auch wegen der neuen und innovativen Konzepte im Rahmen der ‚Regionale 2016‘ werden wir von anderen Kommunen beneidet. In Olfen läuft eben vieles anders“.
Autor:Werner Zempelin aus Olfen |
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