Olfener Naturbad erhält nach 10 Jahren neue Wasserfilter

Olfen. Im Jahre 2010 öffneten sich in der Steverstadt zu Beginn der Badesaison die Tore des nagelneuen Olfener Naturbades zum ersten Mal.

Das Bad unterschied sich überraschend deutlich von anderen Freibädern in der Umgebung. Neben einem richtigen Sandstrand, einem Sprungturm und einer breiten Rutsche gab es zur Reinigung des Wassers aber kein Chlor oder auch kein Ozon, sondern Schilf, Algen und Kieselsteine. Diese Art der ökologischen Reinigung des Wassers soll bis zum Beginn der 2020er Badefreuden anders erfolgen: Das Funktionsprinzip ist vergleichbar mit der Tropfkörper-Klärung, wie sie auch in Klärwerken Anwendung findet.

Um die Wasserqualität zu optimieren und dabei gleichzeitig den Aufwand zu verringern, gibt die Stadt etwa 380.000 Euro aus. Dabei soll der neue Filter leistungsfähiger sein - trotz deutlich weniger Fläche. Der zurzeit gebaute neue Filter - ein sogenannter Neptun-Filter – braucht rund 20 mal 20 Meter, „der alte Filter hatte eine Größe von rund 40 mal 40 Metern“, sagt Betriebsleiter Markus Freck zur Maßnahme: „Sanierung des Filters im Technischen Feuchtgebiet des Naturbads“.
Er verweist darauf, dass andere Naturbäder gute Erfahrungen mit diesem Filter gemacht haben und dass das spezielle Granulat mit Namen „Oolit“ sich in der Praxis bewährt habe.

Wenn nicht schlimme Witterungsbedingungen dazwischenkommen, soll das Naturbad zur Badesaison pünktlich seine Tore öffnen können.