Olfen schneidet bei Gemeindeprüfungsanstalt NRW sehr gut ab

„Hervorragende Prüfungsergebnisse, die so bei vergleichbaren Kommunen in NRW nur selten zu finden sind - ein Ausdruck von sehr guter Arbeit in einer sehr gut aufgestellten Verwaltung.“
Lobende Worte von Martin Bamberger und Thorsten Mindel, die die Ergebnisse der überörtlichen Prüfung bei der Stadt Olfen durch die Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA) vorstellten.
Die GPA war vor einigen Wochen mit einem Expertenteam angereist und hatte die Bereiche Finanzen, Personal, Gebäudewirtschaft und Bauhof näher beleuchtet. Ziele dieser Prüfung sind: Transparenz herstellen, Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten, Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen, Haushaltsrisiken darstellen, Rechtmäßigkeit prüfen.
Die Ergebnisse dieser Prüfung, die auf vergleichender Basis mit anderen Städten und Gemeinden gleicher Größenordnung bewertet wird, wurden kürzlich detailliert vorgestellt. Dabei betonte Thorsten Mindel, dass sich die Städte und Gemeinden sicherlich in ihren strukturellen Merkmalen unterscheiden würden und unterschiedliche Rahmenbedingungen hätten. Für ihn seien aber die Handelnden vor Ort und deren Engagement, Ideenreichtum und Augenmaß für Erfolg und Wirtschaftlichkeit einer Stadt viel entscheidender.
Und die Stadt Olfen habe, so Mindel weiter, eine innovative Führung und eine Menge an überaus leitungsfähigen und leistungswilligen Mitarbeitern. „Hier gibt es in erster Linie Zehnkämpfer und selten Einzeldisziplinisten“. Kein Wunder also, dass bei Prüfung der GPA neben der hervorragenden Haushaltslage auch der Punkt „Personal“ überdurchschnittliche Werte verzeichnen konnte.
Auch in Punkto Gebäudewirtschaft und Bauhof gab es eine Menge Lob. Die Gründung der Gesamtschule in der 1990er Jahren zeuge von Weitsicht und die optimale Nutzung des Grundschulstandortes tue ihr Übriges. „Weiter so mit Ausrufezeichen“ hieß es aus dem Mund des Prüfers. Sicherlich gebe es in den geprüften Bereichen noch Optimierungsvorschläge. Aber Olfen könne sich sicher sein, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Bürgermeister Josef Himmelmann und Hauptamtsleiterin Daniela Damm betonten, dass sie sich über die überaus positive Bewertung freuen, dies aber nicht als Ruhekissen nutzen wollen. Man nutze die Dienste der GPA auch als Beratungsdienst und sei bereits in anderen Bereichen der Verwaltungsarbeit mit ihnen im Gespräch.