Touristisches Highlight in Olfen
„Naturparkhaus Steveraue“ wurde offiziell eröffnet

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„In diesen Wochen macht es mir ausgesprochen viel Spaß, Bürgermeister der Stadt Olfen zu sein“, begann Wilhelm Sendermann seine Ansprache zur Eröffnung des Naturparkhauses bei der Füchtelner Mühle, das früher eine simple Scheune war.

Und weiter: „Einige Aufgaben sind noch offen, aber konkret geplant: Da drüben aus der ehemaligen Garage wird ein neuer Ort für standesamtliche Trauungen ... werden.
Östlich des Kindergartens soll der Fischereiverein mit einem eigenen Vereinsgebäude endlich ein zu Hause finden. Ja, und vielleicht gelingt es, dass das (Stever-) Floß dort drüben an einem neuen Anleger starten kann“.

Wichtig war dem Bürgermeister noch auf folgendes hinzuweisen: „Das Naturparkhaus ist der Ausgangspunkt für den Hohe-Mark-Steig, der bis nach Wesel führt. Sämtliche Fahrradrouten haben wir umgelegt und sie führen hier vorbei“.

Und: „Olfen und die Steveraue sind dafür schon ein wirklich schönes Fleckchen Erde. Hier kann man sich in einer wunderschönen Landschaft eins fühlen mit der Natur und der Schöpfung, Zeit und Raum vergessen, die Weite betrachten, die Tiere beobachten oder auch einfach nur die Wolken vorbeiziehen sehen“.

Um das „touristische Highlight ... hinzukriegen“, bedurfte es der EU-Unterstützung, für die sich Wilhelm Sendermann ganz herzlich beim Regierungsvizepräsidenten Dr. Ansgar Scheipers bedankte.

In seiner Ansprache wies dieser darauf hin, dass neben der „touristischen
Erschließung“ ... „interaktive und innovative Lern- und Informationsmöglichkeiten“ 
geschaffen werden.

Dass das Naturparkhaus an der richtigen Stelle gebaut wurde, bestätigte auch Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin vom „Naturpark Hohe Mark Westmünsterland e.V.“ in ihrer Ansprache. 
Frau Beckmann wies ferner darauf hin, dass das neue Olfener Naturparkhaus das sechste Haus im „Naturpark Hohe Mark“ ist und dass hier die „Steveraue“ als Thema „gespielt“ wird. Von Bedeutung seien ebenfalls „Zweistromland“ mit Stever und Lippe.

Pfarrer Thorsten Melchert (ev.) erläuterte, dass „die Verbindung von Tourismus und Natur“ das sei, „was dieses Haus ausmacht“ und „unsere Verantwortung für die Erhaltung dieser Schönheit geweckt wird“.
In Pfarrer Ulrich Frankes (r.-k.) Gebet ging es darum: „Gott, öffne ihre Augen und Seelen für die Schönheit Deiner Schöpfung hier im Land an der Stever und hilf uns, mit allen Geschöpfen respektvoll und mit Liebe zu leben“.

Besonders stolz ist die Stadt auf das neue „Nestkino“, wo das Leben in der Steveraue als Film erlebbar wird. Für Kinder gibt es einen Spielbereich, wo sie z.B. „Schätze“ angeln können.

Ab sofort können Besucher im Eingangsbereich Informationsmaterial erhalten, E-Bikes leihen, Floßfahrten und Führungen buchen oder auch Tickets für Veranstaltungen kaufen. 
Im Erlebnisbereich wird die Wasser- und Tierwelt der Steveraue anschaulich.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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