Olfener Künstlerin Claudia Wanzki zeigt Skulpturen aus Speckstein und „Ytong“

Olfen - In Zusammenarbeit mit dem Olfener Kunst- und Kulturverein (KuK) findet am Freitag, dem 7. Februar ab 17.00 Uhr eine Vernissage mit Werken der Olfener Künstlerin Claudia Wanzki in den Räumen von „Jakob Juwelen“, Kirchstraße 9 statt. Skulpturen aus Speckstein und „Ytong“ sowie Amulette aus Speckstein werden unter dem Motto „Kunst und Geschmeide“ zu sehen sein.

Claudia Wanzki, geboren und aufgewachsen in Bochum, von Beruf Assistentin der Geschäftsleitung, kam mit ihrem Mann 2006 zwecks Hausbaus in die Steverstadt. Bereits in der Schule waren Kunst und Werken ihre Lieblingsfächer. Als sie 1995 die Malerin und Bildhauerin Helga Potthoff aus Leichlingen (Rheinland) kennenlernte, war sie sofort von ihren Werken begeistert und hat fünf Jahre bei ihr das Arbeiten mit Speckstein und Ytong sowie das Malen erlernt.

Über den Umgang mit den beiden grundverschiedenen Materialen weiß Künstlerin Wanzki folgendes zu berichten:

„Der Speckstein ist für mich ein spannendes und faszinierendes Material. Erst unscheinbar, kalt und rau, doch durch das Bearbeiten mit Feilen, Raspeln und etlichen Schleifvorgängen mit Schmirgelpapier, entsteht ein wahres Kunstwerk, das sich dann warm und weich anfühlt - in der Vollendung harmonisch und mit eigener Dynamik. Beim Ytong (Porenbeton) verhält es sich ganz anders. Es ist wie beim Malen auf einem weißen Blatt Papier, nichts ist vorgegeben. Es steht nur ein weißer Block vor mir - eine Idee und viel Geduld sind gefragt, denn beide Steinarten sind auf ihre Art sehr empfindlich: schnell bricht etwas ungewollt und unkontrolliert ab, dann muss man umdenken, etwas Neues daraus schaffen.“

Als weiteren kreativen Werkstoff hat Claudia Wanzki den Beton für sich entdeckt, aus dem sie Skulpturen für den Außenbereich, wie Terrasse oder (Vor-)Garten modelliert. Und natürlich pflegt sie immer noch ihre große Leidenschaft, das (Acyl-)Malen plus Mischtechnik, wo sie inzwischen viel Können entwickelt hat.