Greensill-Insolvenz
26 Kommunen schließen sich zusammen

Symbolbild: Ratfink1973 auf Pixabay
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Die Insolvenz der Greensill Bank bedroht die dort getätigten Anlagen der öffentlichen Hand. Während private Anlegerinnen und Anleger durch die so genannte Einlagensicherung geschützt sind, könnten Kommunen und weitere öffentliche Stellen leer ausgehen. Allein in Monheim geht es hier um Einlagen in Höhe von 38 Millionen Euro.

Gleich 26 betroffene Kommunen, die der Bremer Bank Gesamteinlagen in Höhe von 255 Millionen Euro anvertraut hatten, planen nun, sich juristisch gemeinsam für das eingeleitete Insolvenzverfahren aufzustellen. Die betroffenen Städte  beabsichtigen, sich für das Insolvenzverfahren zusammenzuschließen, um zumindest noch Teile ihrer Anlagen zurückzuerhalten. Darüber hinaus sollen Haftungsansprüche gemeinschaftlich geprüft werden.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hatte gegen die Greensill Bank wegen einer drohenden Überschuldung ein Zahlungsmoratorium verhängt. Damit darf die Bank seit zwei Wochen keine Ein- und Auszahlungen mehr vornehmen. Jetzt wurde auch ein Insolvenzantrag durch die Bafin beim zuständigen Bremer Amtsgericht gestellt.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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