Haus-Sammlung abgesagt
VdK Monheim stellt virtuelle Spendendose auf
Wegen der Corona-Verordnung muss auch in Monheim die jährliche Haus- und Straßensammlung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VdK) abgesagt werden. Eigentlich sollten sie wieder Soldaten der Bundeswehr vom Feldjägerregiment der Kaserne in Hilden durchführen. Gespendet werden kann aber trotzdem. Unter anderem sind an der Rathausinformation entsprechende Sammelbüchsen für den ganzen November zu finden. Und es gibt eine virtuelle Spendendose.
Der VdK ist eine humanitäre Organisation, die 1919 gegründet wurde. Sie widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Arbeit für den Frieden
Unter dem Motto "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" werden in 46 Ländern 832 Kriegsgräberstätten mit mehr als zwei Millionen Gräbern gepflegt. Die Kriegsgräberstätten sollen die Erinnerung an die schrecklichen Folgen der Kriege wachhalten und so zur Gestaltung einer friedlichen Zukunft beitragen. Aus den Erträgen der jährlichen Haus- und Straßensammlung finanziert der Volksbund seine Arbeit.
Wer spenden möchte, kann sich auch an die Stadtverwaltung, die zugleich örtliche VdK-Geschäftsstelle ist, an Matthias Kolk vom Sozialen Dienst unter Telefon (02173) 951542 oder per E-Mail an mkolk@monheim.de, wenden. Außerdem gibt es eine virtuelle Spendendose auf der Homepage des VdK: www.volksbund.de/helfen/spendendose.html.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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