Weihnachtsbaumverkauf der Chrisboomschmücker
Tannen für den guten Zweck
Es weihnachtet sehr: Der Große Weihnachtsbaumverkauf der Chrisboomschmücker läuft insgesamt bis zum 23. Dezember auf dem Schützenplatz Am Werth.
Nachdem die Chrisboomschmücker im letzten Jahr einige soziale Einrichtungen mit Spenden aus dem Erlös des Gemeinnützigen Baumverkaufs großzügig unterstützen konnten, werden sie auch in diesem Jahr wieder traditionell, Nordmann- und Fraser-Tannen in sämtlichen Größen (von 1 Meter bis 4 Meter) anbieten.
Die Chrisboomschmücker sind jeden Tag von Montag bis Sonntag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr auf dem Monheimer Schützenplatz für interessierte Kunden da. Auch diesmal wird der größte Teil des Erlöses für wohltätige Zwecke gespendet. Ein kleiner Teil davon fließt in den Bau des Karnevalswagens. An den Wochenenden wird in der Grillhütte wieder der große Holzkohlengrill angefeuert. Dann gibt es Grillwurst und Glühwein.
Für die kleinen Gäste steht - wenn die Pandemierichtlinien keinen Strich durch die Rechnung machen - ein großer Schlitten auf Rädern parat, der von einem Traktor gezogen wird. So können die Eltern noch verweilen, während ihre Sprösslinge um den Schützenplatz gefahren werden.
"Unsere Bäume haben wir, wie jedes Jahr, in Schliprüthen im Sauerland im Spätsommer ausgesucht und gekennzeichnet und sie dann frisch zum Verkaufsstart per LKW dort abgeholt", informiert Christian Halbey, Vorsitzender der Chrisboomschmücker.
Auch die großen Nordmanntannen in und vor den Monheimer Kirchen kommen von den Chrisboomschmückern.
Sauerland ist Hauptproduzent
"Das Sauerland ist Weihnachtsbaum-Hauptproduzent", erklärt Christian Halbey Vorsitzender Chrisboomschmücker 1989 e.V. "20 Millionen deutsche Haushalte stellen zu Weihnachten eine Nordmanntanne auf, 30 Prozent der Bäume werden direkt in landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, weitere 30 Prozent beim Straßenhandel. Der Rest im Bau-oder Supermarkt."
Die Bäume würden im Alter von acht bis 14 Jahren geschlagen, weiß Halbey und die Weihnachtsbaumproduktion sichere rund 100.000 Dauer- und 50.000 Saisonarbeitsplätze in Deutschland. "Nordrhein-Westfalen hat mit 18.000 Hektar bundesweit die größte Anbaufläche für Weihnachtsbäume. Pro Baum investiert der Produzent rund zwölf Minuten Arbeitsaufwand. Der Arbeitsaufwand für einen Hektar beträgt etwa 80 Stunden und besteht zum größten Teil aus Handarbeit."
Deutschland exportiere insgesamt etwa eine Millionen Weihnachtsbäume, vor allem in die Schweiz, nach Österreich und nach Polen.
Selbst zum ökologischen Fingerabdruck kann der Vorsitzende etwas sagen: "Ein Hektar Weihnachtsbaumkulturen bindet in zehn Jahren 145 Tonnen Kohlendioxid, 300 Tonnen Staubpartikel und sorgt für 100 Tonnen Sauerstoff."
Autor:Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.