Kinderkarneval in Monheim
Prinzessin und Schelm sind Geschwister
Gleich im Doppelpack sind die Geschwister Eggert in der aktuellen Session angetreten, um den Monheimer Kinderkarneval würdig zu vertreten. Kinderprinzessin Aina hat ihren Bruder Aron zum Kinderschelm gewählt, gemeinsam mit Kinderprinz Leo, Pagin Carla und Adjutant Matteo führen sie das närrische Regime der feiernden Monnemer Pänz.
Dem Karneval schon lange verbunden
„Aina und Aron sind schon seit Jahren im Karneval aktiv“, berichtet Mutter Katharina beim Treffen mit dem Wochen-Anzeiger. Beide nehmen schon länger am Rosenmontagszug teil, Aron hilft seinem Vater Andi sogar beim Wagenbau. „Das macht viel Spaß, deswegen wollte ich auch so gerne Kinderkarnevalsprinzessin werden“, lacht Aina. Die 11-Jährige geht, wie ihr Bruder, aufs Otto-Hahn-Gymnasium, besucht dort die 6. Jahrgangsstufe. Sie möchte später gerne Schauspielerin werden, liebt Schwimmen und die Pausen in der Schule. Aron schwebt aktuell eine Ausbildung zum Elektriker vor. Der 13-Jährige hat das Reparieren von elektrischen Geräten gerade als sehr interessant erlebt. Auch er schwimmt gerne, fechtet und liebt natürlich den Karneval.
„Ich freue mich schon auf die viele Süßigkeiten, die Mama dann nicht verbieten kann“, erklärt er keck. Besonders gut gelingt dem jungen Amtsträger das schelmische Lachen. Faxen machen gehört ja auch zum Beruf eines Kinderschelms.
Straff organisiertes Programm
In dem jetzt zur Hochphase aufrauschendem Karneval kommt auf die beiden und deren Team viel Arbeit zu. Rund 70 Auftritte sind geplant, das bedeutet eine straffe Organisation. „Nach der Schule muss es ganz schnell gehen“, berichtet Aina. „Alles fallenlassen und schnell zum Auto“ lautet die Devise. Die Begleiter kümmern sich darum, dass das Kinderprinzenpaar von Ort zu Ort kommt. „Auf der Bühne müssen sie dann performen“, weiß Mutter Katharina. Sie ist gespannt, wie ihre beiden die Session meistern, vor allem aber stolz. Für Prinzessin Aina und Schelm Aron steht schon mal fest, dass es nervig ist, ständig aufzupassen, dass die tollen Kostüme nicht schmutzig werden. „Schokolade essen ist tabu.“
Die Eltern haben sich schon vorab angestrengt. Neben der Betreuung der jungen Tollitäten müssen die Kostüme finanziert werden und auch das Wurfmaterial. Das gehe schon in die Tausende, sagt Vater Andi. „Normalerweise kommt das Geld aber durch Sponsoren wieder rein.“
Autor:Beatrix Gerling aus Monheim am Rhein |
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