Baumberger Zwar-Netzwerk hilft in der Pandemie

Nadeln klappern fleißig

Zwar Baumberg, das Netzwerk für alle ab 55 Jahren "zwischen Arbeit und Ruhestand", bleibt trotz vieler Corona-Einschnitte aktiv. Das gilt auch für die Strickgruppe. Zwar trifft man sich nicht mehr privat, aber es gibt eine Whatsapp-Gruppe und das Telefon, über die man in Kontakt bleibt und neue Anregungen weitergibt, die dann auch von den Strickerinnen sofort begeistert aufgenommen und verfolgt werden. Alle verbindet das gemeinsame Hobby Handarbeit.

Bei diesem Hobby sind von den Mitstreitern diese Aktivitäten umgesetzt worden: An die Kinder-Intensivstation der Sana-Kliniken Duisburg wurden 175 Mützchen und elf Kraken versandt. Das Perinatal-Zentrum der Unikliniken Essen wurden mit 190 Mützchen bedacht. Die Versendung der Pakete erfolgte über die Firma EMT Handelswaren.
Auch die Kinderintensivstation des Klinikums Leverkusen wurde nicht vergessen. Dort wurden persönlich 50 Mützchen und 28 Kraken sowie im Dezember noch einmal 140 Mützchen und 78 Kraken abgegeben.

Größere Mengen

Durch eine Mitstrickerin wurde der Gruppe signalisiert, dass die Entbindungsstation des Richrather Krankenhauses auch interessiert ist. Deshalb fertigte die Gruppe 100 Mützchen an, die mit dazu passenden Söckchen übergeben wurden. Aber damit nicht genug der Aktivitäten. Durch Kontakt zu den Wollengeln Düsseldorf wurde der Gruppe signalisiert, dass zur Versorgung von Obdachlosen eine größere Menge wärmender Sachen benötigt werden. Und schon war wieder der Ehrgeiz angestachelt, und zusammen strickten die Mitglieder der Gruppe etliche Strümpfe, Handstulpen, Schals und Mützen und ließen sie dieser Organisation zukommen.

Dann kam der Gedanke auf, dass das Thema Obdachlosigkeit auch in Monheim akut ist, und tatsächlich wurde auf Anfrage über den SKFM Monheim ebenfalls ein Bedarf an wärmenden Sachen signalisiert. Auch dorthin konnten handgestrickte Sachen abgeben werden, sowie auch aus den Kleiderschränken der Strickerinnen gute, geeignete Kleidungsstücke.