25 Jahre KKV Monheim am Rhein
KKV-Mitglieder erlebten 25-jähriges Vereinsjubiläum mit vielen Höhepunkten.
Zu Beginn feierten im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus der Geistliche Beirat des KKV, Pfarrer Andreas Süß und Pfarrer Burkhard Hoffmann, die Festmesse. Pfarrer Süß stellte in der Predigt voll Dankbarkeit fest, dass wenige Entschiedene in Monheim ausgereicht hätten, entscheidende Akzente zu setzen für die Umsetzung der katholischen Soziallehre in Deutschland und darüber hinaus. Der Vorsitzende, Herbert Süß machte deutlich, dass sein Vorgänger, Bernd-M. Wehner, den KKV in Monheim am 13.12.1993 mit 17 Personen gegründet und ihn dann bis zu seinem Wechsel als KKV-Bundesvorsitzender im Januar 2010 erfolgreich geführt habe. Heute hat der KKV 62 Mitglieder und 14 Personen gehören zum KKV-Freundeskreis.
Süß dankte Bürgermeister Daniel Zimmermann und den Ratsfraktionen für die Stiftung des Denkmals für den Glaubenszeugen und Märtyrer Pfarrer Franz Boehm. Über die zahlreichen Berufungen von Priestern und Diakonen aus Monheim freuten sich nicht nur die Mitglieder des KKV. So seien in der Vergangenheit Kardinal Rainer Maria Woelki, Weihbischöfe und Fachleute zu theologischen, wirtschaftswissenschaftlichen, juristischen und medizinischen Fragestellungen anregend für die Zuhörer gewesen.
Bürgermeister Zimmermann lobte den aktiven KKV, der viele Zuhörerinnen und Zuhörer mit interessanten Vorträgen begeistere und der sich um den Sonntagsschutz, den Austausch der Kommunalpolitiker beim traditionellen Gipfelgespräch und den religiösen Dialog von Christen und Muslime kümmere.
Pfarrer Burkhard Hoffmann machte deutlich, dass es in der katholischen Kirchengemeinde über 1.000 beitragszahlende Ehrenamtliche gebe und dass der KKV in den 25 Jahren hochkarätige Referenten mit interessanten Themen nach Monheim geholt habe, die vor vollem Haus gesprochen hätten.
Anschließend überreichte der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders die Ehrenurkunden und -nadeln für 25-jährige treue Verbundenheit an die Gründungsmitglieder des KKV Monheim: Hannelore und Hermann-Josef Franzmann, Margret Jenniches, Margarita Kaiser, Katharina und Ludger Niemeyer, Ursula und Joachim Ruh, Margret und Manfred Rüttgen sowie Sigrid Wehner. Bernd-M. Wehner erhielt neben Ludger Scholten die Ehrenurkunde und -nadel für die 60-jährige Gesamtmitgliedschaft beim KKV.
Nach einem wohlschmeckenden Mittagessen referierte der Zukunftsforscher Erik Händeler über das Thema „Himmel 4.0“. Anschaulich stellte er die Wege und Möglichkeiten vor, wie sich Wirtschaft und Religion/Weltanschauung in den letzten drei Jahrhunderten verändert und ergänzt hatten. Die Fähigkeit mit Wissen umzugehen, sei unmittelbar mit dem Umgang mit anderen Menschen verbunden, da man seine Gedanken austauschen müsse. Im Rahmen der Globalisierung träfen unterschiedliche Kulturen aufeinander. Für die Zusammenarbeit sei deswegen eine gute Kommunikation notwendig, vor allem eine gute Streitkultur. Händeler stellte heraus, dass der Umgang miteinander ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für moderne Gesellschaften im digitalen Zeitalter sei. Das Christentum sei eine Zukunftsreligion, weil das Evangelium das Wohl aller Menschen einschließe: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, stelle unter Beweis, dass der Mensch ein echtes Interesse am gleichberechtigten Wohlergehen des anderen habe und auf seine berechtigten Interessen achte“, so der Referent.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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