KKV Monheim:
KKV betrachtet berühmten Kreuzweg von Sieger Köder in Bensberg

Die Teilnehmer des Monheimer KKV vor dem Kreuzweg von Sieger Köder in der Kirche St. Nikolaus in Benberg | Foto: KKV Monheim
  • Die Teilnehmer des Monheimer KKV vor dem Kreuzweg von Sieger Köder in der Kirche St. Nikolaus in Benberg
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Geplant war die Fahrt nach Bensberg mit dem damaligen Leitenden Pfarrer von St. Nikolaus und  Joseph, Andreas Süß, bereits im März 2020. Doch dann kam Corona. Nun freuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KKV-Ortsgemeinschaft Monheim, im Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, den berühmten Kreuzweg von Sieger Köder in der Pfarrkirche St. Nikolaus betrachten zu können.

KKV-Vorsitzender Herbert Süß gab zu Beginn einen Überblick aus der bemerkenswerten Vita des Malers und Pfarrers Sieger Köder. Nach dem Kunststudium (1947-1951) an der Kunstakademie in Stuttgart folgte ein Anglistik Studium. Von 1954 bis 1965 lehrte er am Schubart-Gymnasium Aalen die Fächer Kunst und Englisch. Nach 40 Jahren hängte er den Oberstudienrat „an den Nagel“, um in Tübingen und München Theologie und alte Sprachen zu studieren. 1971 zum Priester geweiht, wurde er nach Vikarsjahren in Ulm, Pfarrer in Rosenberg und Hohenberg.

Den Original-Kreuzweg schuf er in den Jahren 1992 bis 1997. Er gilt als kraftvoller und farbgewaltiger „Prediger mit Bildern“. Die Eheleute Arenz und Niemeyer trugen Texte zu der 3. Station „Erdrückende Last“, der 5. Station „Ein Fremder hilft“ und der 11. Station „Angenagelt – der letzte Blick“ vor.

Beim gemütlichen Beisammensein im historischen „Gasthaus Wermelskirchen“ schilderte die ehemalige Bürgermeisterin Maria Theresia Opladen (1999 - 2004) die geschichtliche Entwicklung von Bensberg. Das Rathaus wurde auf dem Gelände der zerstörten mittelalterlichen Ringburg von Gottfried Böhm geschaffen. Daneben wurde auf dem Bergrücken, von dem man einen atemberaubenden Panoramablick hat, das beeindruckende Jagdschloss von Johann Wilhelm II. (im Volksmund: Jan Wellem) im frühen 18. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1997 für umgerechnet 75 Millionen Euro umfassend restauriert und zu einem Grandhotel mit fünf Sternen umgebaut. Das Schlossgelände ist frei zugänglich und bietet dem Besucher auch einen vorzüglichen Kaffee und Kuchen an.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert von diesem Ausflug, der viel Freude vermittelt hatte.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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