Kirchenchor St. Gereon feiert 125-jähriges Jubiläum

Mit der feierlichen Messe in Es von Karl Kraft beging der Kirchenchor von St. Gereon vor Weihnachten sein 125-jähriges Bestehen.
Bei der anschließenden Feier, an der auch Bürgermeister Daniel Zimmermann teilnahm, hielt die Vorsitzende des Kirchenchores, Marion Goller, einen kurzen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte.
Bestand der Kirchenchor in den ersten Jahren nur aus Männern, wurde er nach dem Ersten Weltkrieg endlich durch die Stimmen der Frauen ergänzt. Erst dann war es möglich, eine vierstimmige Messe vorzutragen.
Die Vorsitzende erwähnte die internen Querelen bei der Einführung des Gregorianischen Chorals vor 100 Jahren und ging besonders auf die schweren Zeiten des 2. Weltkriegs mit der Zerstörung der Pfarrkirche und dem Verlust sämtlichen Notenmaterials ein.Auch die letzten Jahre waren geprägt von Schwierigkeiten, die das Chorleben zeitweilig zum Erliegen zu bringen drohten.
Wiederholte Wechsel von Chorleitern beeinträchtigten das Gemeinschaftsleben. Marion Goller drückte ihre Hoffnung aus, dass man nunmehr durch die neue Chorleiterin Ute Merten optimistisch in die Zukunft blicken könne.
Die Vorsitzende dankte dem Kölner Kirchenmusiker Alexander Mohr für seine Bereitschaft, die Vakanz in der Chorleitung durch seinen engagierten Einsatz zu überbrücken, sodass überhaupt eine Festmesse gesungen werden konnte.
Anschließend ehrte sie Irmgard Klein-Heßling für ihre 60-jährige Treue zum Kirchenchor von St. Gereon und überreichte ihr die Ehrenurkunde des Kardinals. Ebenfalls dankte sie Hannelore Drösser für 25 Jahre aktive Teilnahme.