Jahreshauptversammlung des KKV: Erfolgreiche Bilanz für 2012 und starkes Programm für 2013

Der Vorsitzende des KKV Monheim – Verband der Katholiken in Wirtschaft und
Verwaltung, Herbert Süß, konnte trotz des Winterwetters auf der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung eine erfolgreiche Bilanz für 2012 vorlegen. Zu den 56 Mitgliedern zählt der KKV weitere 14 Damen und Herren, die sich dem Freundeskreis angeschlossen haben. Der Schatzmeister, Christoph Leven, überzeugte mit seinem soliden Kassenbericht und erhielt die uneingeschränkte Bestätigung der Kassenprüfer. Der gesamte Vorstand wurde von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

Themenvielfalt stieß auf große Resonanz

In seinem Rechenschaftsbericht ließ Herbert Süß nochmals das Programm des vergangenen Jahres Revue passieren. Gleichzeitig unterstrich er, dass die zahlreichen Veranstaltungen, an denen insgesamt mehr als 900 Teilnehmer - davon fast die Hälfte Gäste - teilgenommen hätten, aufgrund der Themenvielfalt auf ein breites Interesse gestoßen seien. So erinnerte Süß u.a. an den Vortrag des ehemaligen Notars in Monheim, Dr. Georg Goost, über „Die Vorsorgevollmacht“, an den Vortrag des Regens des Kölner Priesterseminars, Msgr. Dr. Markus Hofmann, über sein Promotionsthema „Maria, die neue Eva“, an Elmar Borgmann (Geschäftsführer des SKFM) mit seinem Thema „Hat Monheim eine soziale Schieflage?“ und an den Autor Dr. Andreas Püttmann mit dem bemerkenswerten Vortrag „Wie katholisch ist Deutschland und was hat es davon?“

Das sehr gut besuchte "Gipfelgespräch der Fraktionsvorsitzenden mit Bürgermeister Zimmermann" auf dem MonBerg hatte das Thema „Die Analyse der Monheimer Lokalpolitik“. Prof. em. Dr. Rudolf Hoppe, ehemaliger Kaplan an St. Gereon, resümierte 50 Jahre nach Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils über dessen Auswirkungen für die Katholische Kirche. Ein weiteres Highlight war der KKV-Filmherbst mit dem Thema „Energie“, der die preisgekrönten Filme „Unter Kontrolle“ (Architektur und Innenleben von Atomkraftwerken und der dort Beschäftigten) und „DIE 4. REVOLUTION“ Energy – Autonomy zeigte. Weitere Programmpunkte waren die Herbstwanderung entlang der Ahr bei strahlender Sonne von Rech über Dernau nach Ahrweiler, die Eucharistiefeier mit anschließendem Frühstück am Sonntag Laetare, die Mai- und Rosenkranzandacht und die inhaltsreiche Nikolausfeier mit Weckmannessen. Ein musikalischer Hochgenuss war das „Offene Singen“ in der Marienkapelle, gemeinsam mit der kfd und dem Marienkapellenverein, unter der musikalischen Leitung von Angela Lehmacher. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten auch im vergangenen Jahr die Sitzungen des KKV-Gesprächskreises „Christen treffen Muslime“, der schon seit elf Jahren aktiv ist.

Attraktives Programm auch im ersten Halbjahr 2013

Dafür, dass die Mitglieder und Interessenten des KKV auch in diesem Jahr wieder ein attraktives Programm erwarten dürfen, ist der rührige Vorstand bekannt: So werde Peter Buter, OStR i.R., über das Leben des ehemaligen Monheimer Pfarrers Franz Boehm bis zu seinem Tod in Dachau berichten, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp werde als Vorbereitung auf den Eucharistischen Kongress in Köln über die „Heilige Eucharistie“ sprechen, der Autor Dr. Albert Wunsch hinterfragt in seinem Vortrag “Kinder als Störfall in der Partnerschaft?“ und die Montessori-Pädagogin Hella Klein lässt an ihren Erfahrungen bei der „Hilfe für Demenzkranke“ teilhaben. Am Sonntag Laetare wird der Geistliche Beirat des KKV Monheim, Subregens Andreas Süß, die hl. Messe zelebrieren und der Chor „te deum“ wird diese musikalisch gestalten.

Im Anschluss an die Tagesordnung sprach der Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner über das Thema: „Der KKV-Bundesverband – das unbekannte Wesen“. Er schilderte dabei die Aktivitäten und Schwerpunkte des 80 Ortsgemeinschaften und deren 7.000 Mitglieder umfassenden Bundesverbandes. „Der KKV stellt sich immer wieder den Herausforderungen und Themen der Zeit. Getreu der Devise: ‚Die christliche Botschaft lässt sich nicht auf 'das Religiöse' beschränken’, bietet er in einer Zeit, in der vielfach aus Gleichgültigkeit alles gleich gültig ist, Orientierung auf der Basis der Katholischen Soziallehre und dem damit verbundenen Menschenbild.“ Mit diesen Worten umriss er die Aufgaben des katholischen Sozialverbandes. Auch heute sei der KKV mit seinem Programm und seinen Aktivitäten ein Verband wider den Zeitgeist.

Ehrbaren Kaufmann wieder entdecken

Wehner zeigte sodann anhand einiger exemplarischer Beispiele die Aktivitäten des KKV Bundesverbandes auf. So habe man mit der Verleihung des Preises „Ehrbarer Kaufmann“ – er wurde zuletzt dem bayerischen Unternehmer Prof. Claus Hipp überreicht – ein deutliches Zeichen gesetzt, dass die Rückbesinnung auf Ethik und Moral in der Wirtschaft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden könnten. Damit habe sich bestätigt, dass der Leitspruch des KKV „Ehrlich im Handel, christlich im Wandel“, den der Verband sich seit 1877 auf die Fahnen geschrieben habe, aktueller denn je sei.

Darüber hinaus hob er noch folgende Projekte des Bundesverbandes hervor: DOCAT (Sprachliche und gestalterische Neufassung der katholischen Soziallehre analog des YOUCAT), Aufsatzwettbewerb zum Thema „Die Katholische Soziallehre und Soziale Marktwirtschaft“, Frauennetzwerk, Beteiligung am Katholikentag in Mannheim sowie am Kongress christlicher Führungskräfte in Leipzig sowie die Spendenaktion „KKV hilft Ostafrika", die mit rund 33.000 Euro sehr erfolgreich war. Besonders wichtig ist dem KKV der Lebensschutz am Anfang und am Ende, der Stellenwert der Familie, die Ethik in der Wirtschaft, die neue Arbeitskultur und das Recht auf Unerreichbarkeit.

Weitere Informationen über den KKV findet man im Internet unter
www.kkv-monheim.de bzw. www.kkv-bund.de