Friedenslicht aus Bethlehem kommt auch in diesem Jahr nach Monheim
Vom 14. Dezember 2021 bis 6. Januar 2022 kann es in den katholischen Kirchen in Monheim abgeholt werden
Jedes Jahr machen sich viele Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem, das in der Geburtsgrotte Jesu entzündet wurde, als Zeichen des Friedens weiterzugeben. Dabei überwindet es einen 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Seit 1993 wird das Friedenslicht von den Pfadfindern in die Gemeinden gebracht. Damit soll an die Worte der Weihnachtsbotschaft erinnert werden: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“ (Lukas 2,14).
Die Aktion läuft in diesem Jahr unter dem Motto: „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“.
In der Katholischen Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius in Monheim kann das Friedenslicht ab dem 14. Dezember 2021 bis einschl. 6. Januar 2022 in den Kirchen St. Gereon an der Franz-Boehm-Straße, in St. Johannes an der Brandenburger Allee und in St. Dionysius an der Hauptstraße täglich zwischen neun und 17 Uhr abgeholt werden. In jedem Fall sollte man ein Gefäß mit einer Kerze mitbringen, um diese an der Friedenslichtkerze, die sich an der jeweiligen Krippe befindet, zu entzünden. Man kann aber auch den „Friedenslicht-Brenner“ in den Kirchen für jeweils zwei Euro erwerben. Der Brenner befindet sich unmittelbar vor dem Friedenslicht. Der Geldeinwurf ist gut sichtbar an der Wand befestigt und entsprechend beschriftet.
„Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen“, so Barbara Thomas, die für den Pfarrgemeinderat das Projekt leitet.
„Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl sollte das Licht dann an alle ‚Menschen guten Willens‘ weitergegeben werden“, ergänzt Markus Jöbstl, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates.
Hintergrund: Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 wird es auch an "alle Menschen guten Willens" in Deutschland überreicht. Es ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG). Das Friedenslicht wird mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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