Stadt Monheim wird ausgezeichnet
Faire Jecken

Dietmar Bär (links) und Klaus J. Behrendt engagieren sich über den von ihnen gegründeten Tatort-Verein seit 20 Jahren für das Schicksal philippinischer Kinder.
Foto: Tatort – Straßen der Welt e.V.
  • Dietmar Bär (links) und Klaus J. Behrendt engagieren sich über den von ihnen gegründeten Tatort-Verein seit 20 Jahren für das Schicksal philippinischer Kinder.
    Foto: Tatort – Straßen der Welt e.V.
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Der Verein Jecke Fairsuchung zeichnet am Samstag, 2. Februar die Stadt Monheim als "Faire Jecken" der Session 2018/2019 aus. Die Auszeichnung findet im Rahmen der Prunksitzung der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft Festzelt auf dem Schützenplatz Am Werth statt.

Die Fairtrade-Stadt Monheim hat 2018 damit begonnen, die Teilnehmer von allen drei Monheimer Karnevalszügen mit fair gehandelter Kamelle auszustatten. Mit ihrem Engagement habe die Stadt das Bewusstsein für den Fair-Trade-Gedanken über das Medium Karneval gefördert und mit Erfolg gestärkt, so der Kölner verein. Bereits in diesem Jahr haben zahlreiche Zugteilnehmer aus ihrem eigenen Budget fair gehandelte Kamelle geordert.

Die Auszeichnung wird gleich zu Beginn der Prunksitzung gegen 18.45 Uhr von Ulrike Wolff Metternich an Bürgermeister Daniel Zimmermann, die Fair-Trade-Beauftragte Annika Patz und die Vorjahresorganisatorin des Projektes Faire Kamelle für Monheim, Petra Mackenbrock, übergeben. Die Laudatio auf die diesjährigen Fairen Jecken wird Heike Dongowski, Referentin für entwicklungspolitische Grundsatzfragen in der Staatskanzlei NRW halten.

Preisträger

Die jährliche Auszeichnung „Faire Jecken“ wird bereits zum 15. Mal vergeben. Zum Kreis der Preisträger gehören der Festausschuss Brühler Karneval, das Alte Beueler Damenkomitee von 1824, die Karnevalsjugend Dortmund, die Düsseldorfer Stadtwerke, die Kölner Stunksitzung (Südstadtzug), das Carnevals Comitee Oberlahnstein, der Alemannische Hopfennarr des Neusser Kappeszuges, Globetrotter Köln und das Reiterkorps Jan von Werth, die Gemeinschaftsgrundschulen Am Höfling (Aachen) und Irisweg (Köln-Porz), das Katholische Familienzentrum St. Augustin, der Karnevalsausschuss Neuss, der Magistrat der Stadt Gießen und die Junkersdorferin Ulrike Wolff Metternich.

Prominente Grußbotschaft

Für das Engagement der Stadt Monheim gibt es sogar prominente Bewunderung. Mit einer Grußbotschaft wendeten sich die Schauspieler Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt an die Monheimer: „Als die ermittelnden Kölner Kommissare Freddy Schenk und Max Ballauf, aber natürlich auch als Privatmenschen, wissen wir um die enorme Integrationskraft des Karnevals. Dass Monheim auf fair gehandeltes Wurfmaterial setzt, finden wir vorbildlich.“
Bär und Behrendt setzen sich über den vor 20 Jahren von ihnen mitgegründeten Verein „Tatort– Straßen der Welt“ für philippinische Kinder ein, deren Eltern ihnen von fairem Mango-Anbau ein geregeltes Schulleben ermöglichen können. Genau diese fair gehandelten Mangos liefern den Rohstoff für eines der Fruchtgummi-Produkte, die als faire Kamelle in Monheim fliegen.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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