Weihnachten im Schuhkarton:
Eine Spendenaktion der Kommunionkinder für Kinder von Familien, die von der „Tafel“ versorgt werden
Übergabe an die Familien erfolgte am 23. Dezember an St. Johannes
Für Weihnachten hatten sich die 131 Kommunionkinder der Katholischen Pfarrgemeinde St. Gereon und Dionysius wieder etwas Besonderes ausgedacht. Unter dem Motto „Weihnachten im Schuhkarton“ riefen sie zu einer besonderen Spendenaktion für Kinder auf, deren Familien – und das sind immerhin 124 – ihren täglichen Bedarf an Lebensmitteln durch die Tafel des SKFM Monheim am Rhein e.V. ergänzen müssen. Für diese Familien soll es auch Weihnachten geben: „Eben Weihnachten im Schuhkarton“.
Und die Katholische Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius hat diese Aktion wieder tatkräftig unterstützt. So waren in der gesamten Adventszeit in den Kirchen Sammelstellen eingerichtet, an denen die Spenden abgegeben werden konnten. Die großen und kleinen Weihnachtsgeschenke wurden von den ehrenamtlichen Helfern des SKFM Monheim eingesammelt und sind heute an der Ausgabestelle der „Tafel“ an St. Johannes an die in Frage kommenden Familien mit Kindern verteilt worden.
Diakon Stefan Wickert, der die Aktion für die Kirchengemeinde auch im vergangenen Jahr betreut hat, konnte sich auch in diesem Jahr über die zahlreichen Spenden freuen. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so viele Spenden in so kurzer Zeit erhalten würden“, so sein Kommentar. So habe sich in diesem Jahr dank einer Großspende von zahlreichen Spielsachen der Firma Aldi in Langenfeld die Anzahl der Geschenke stark erhöht.
Und auch die Tafel-Koordinatorin des SKFM, Elena Deloglou, freut sich über die Unterstützung und die Geschenke. Angefangen von Malbüchern und -stiften, Bilderbüchern, Puppen, Stofftiere, Spielsachen, Bastelmaterial, Kinderkleidung bis hin zu Kissen und Decken für den Winter reichte die Palette der Geschenke, die nun in einem Schuhkarton verpackt, nun an die „Tafelkunden“ übergeben werden konnten.
„Schade“, so Elena Deloglou, „dass die zahlreichen Spender die strahlenden Kinderaugen nicht sehen können, wenn die Kinder diese Geschenke unterm Weihnachtsbaum auspacken werden.“
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.