Hilfe für Kolumbien:
47. Adventsbasar in St. Gereon am 1. Adventswochenende im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus
Individuelle Geschenkideen – Dekorative Adventskränze und -gestecke
Bereits zum 47. Mal findet der Adventsbasar der Pfarrgemeinde St. Gereon am ersten Adventswochenende im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus, Sperberstr. 2a, statt. Seine Tore öffnet er am Samstag, dem 30. November, von 12 bis 17:30 Uhr, und am Sonntag, dem 1. Dezember, von 11 bis 16:30 Uhr. Mit dem Erlös werden – wie jedes Jahr – die caritativen Aufgaben der Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ in Kolumbien unterstützt. Für Pfarrer Michael Hoßdorf wird es eine Premiere sein, wenn er den Basar offiziell am Samstag, um 14 Uhr, eröffnen wird. Dabei unterstützt ihn musikalisch wieder der Männerchor „MGV Harmonie“.
Adventskränze und -gestecke schon am Samstag besorgen
Im liebevoll dekorierten Adventsdorf erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder eine reichhaltige Auswahl von wunderbaren selbstgebundenen und individuell geschmückten Adventskränzen und -gestecken. Hier sollte man am besten bereits am Samstag seinen Bedarf decken, da erfahrungsgemäß am Sonntag das Angebot nur noch begrenzt ist. Im Übrigen findet man an den zahlreichen Ständen zahlreiche weihnachtliche Dekorationen wie Engel und Sterne aller Art oder Krippenzubehör. Weiterhin erwartet die Besucher individuell gefertigte modische Strickwaren, hochwertige Näharbeiten und Schals, Filzdekorationen, kunstvolle Papierkreationen sowie köstliche Marmeladen, Weihnachtsgebäck, Senf und Liköre und vieles mehr. Und natürlich gibt es auch wieder eine Tombola mit hochwertigen Preisen. Kurzum: Es ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei!
„Nach dem Basar ist vor dem Basar“
„Wir sind immer wieder erstaunt, wie ideenreich und engagiert unsere vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer unseren Adventsbasar unterstützen“, unterstreicht Barbara Thomas, die Sprecherin des Basarteams. „In einigen kreativen Zimmern laufen die Vorbereitung schon von beginn des Jahres an. Auch hier gilt in abgewandelter Form Sepp Herbergers Weisheit: Nach dem Basar ist vor dem Basar.“
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt
Das bewährte Küchenteam um Withold Kubina hält wieder kulinarische Köstlichkeiten bereit. So gibt es am Samstag einen deftigen Grünkohleintopf mit Knobies und für die kleinen Gäste einen bunten Nudelsalat mit Bockwürstchen. Am Sonntag gibt es zusätzlich Rindersauerbraten bzw. geschmorte Schweinebäckchen mit hausgemachten Klößen oder Kartoffelstampf und Apfelrotkraut. Außerdem werden die Besucher am Sonntag zusätzlich von den vietnamesischen Pfarrangehörigen mit deren Spezialitäten verwöhnt. Das reich bestückte Kuchen- und Tortenbuffet sowie frisch zubereitete Waffeln – aber bitte mit Sahne! – lassen ebenfalls keine Wünsche offen.
Wer also individuelle Geschenkideen für Weihnachten sucht, ein leckeres Mittagessen und vom reichhaltigen Kuchenbuffet genießen möchte und auch viele bekannte Gesichter treffen will, der ist beim Adventsbasar wie immer herzlich willkommen.
Jeder Euro hilft – in diesem Jahr besonders
Und darüber hinaus trägt jeder Euro, den man dort ausgibt, dazu bei, dass die Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ ihre sozialen Projekte weiter vorantreiben können. Die caritative Arbeit der Schwestern – und hier insbesondere die Ausbildung von Jugendlichen – gibt den Menschen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Neben guten Fachkenntnissen werden ihnen durch Bildung und Erziehung Werte vermittelt, um sie so noch mehr für die soziale Situation im Land zu sensibilisieren. Dabei ist die Unterstützung jetzt noch dringender. Wie die Schwestern dem Basarteam mitteilten, habe die kolumbianische Regierung jetzt kurzfristig beschlossen, die staatliche Unterstützung für die von ihnen betriebene Mittelschule in Monteredondo zu streichen. Dadurch fehlten jährlich 17.000 Euro pro Schulklasse. Die Schwestern wollen aber auf jeden Fall ihre Schule erhalten. „Denn für die Schülerinnen und Schüler ist unsere Schule viel mehr als eine Lehranstalt“, berichtet die Provinzoberin Sr. Maria del Rocio. So sehe man im Dorf sehr deutlich, wo ehemalige Schülerinnen und Schüler wohnten. Sie hätten gelernt, auf ihre Dinge zu achten und dass sich Anstrengung lohne.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.