Zwei Personen und ein Hund trieben in Monheim im Rhein

Am frühen Samstag Abend, 21. April, wurden der Monheimer Feuerwehr zwei
im Rhein treibende Personen in Höhe Rheinstromkilometer 708, etwa gegenüber
dem Chempark Dormagen gemeldet.Gemäß Alarm- und Ausrückordnung wurde das Mehrzweckboot der Feuerwehr, die
Kräfte der DLRG sowie die Freiwillige Feuerwehr zur landseitigen Erkundung
alarmiert. Rettungswagen, Notarzt und Einsatzleitwagen hielten sich am neuen
Schiffsanleger in Bereitschaft, um von dort entsprechend agieren und gegebenenfalls die
Personen an Land nehmen zu können.

Taucherstaffel Hilden hielt sich zum Helfen bereit

Brandrat Torsten Schlender als Einsatzleiter der Feuerwehr forderte
Luftunterstützung durch den Polizeihubschrauber Hummel nach und hielt die
Taucherstaffel der Feuerwehr Hilden in Bereitstellung. Gemeinsam mit Götz Barkey
von der Monheimer DLRG koordinierte er den Großeinsatz.

Personen konnten sich eigenständig an Land retten

In Höhe Rheinstromkilometer 710 konnten sich die beiden Personen mit dem Hund
eigenständig an Land retten und wurden dort von der Feuerwehr notfallmedizinisch
versorgt. Der gesamte Rheinabschnitt wurde mehrfach sowohl wasser- als auch luftseitig auf weitere Personen kontrolliert, bis der Einsatz erfolgreich beendet werden konnte.
Beide Personen und der Hund blieben nahezu unverletzt.

Feuerwehr warnt vor Gefahren des Rheins

Die Feuerwehr warnt erneut vor den Gefahren des Rheins: „Strudel, Strömung und Kehrströmungen sind lebensgefährlich. Wir sind froh, dass wir in diesem Fall von einer Rettung und nicht von einer Bergung sprechen können. Der neue Liegeplatz der Wasserrettungsboote am Schiffsanleger Kapellenstraße hat sich zudem erneut bewährt. Durch die kurze Anfahrt und die zentrale Lage können wir nun wesentlich effektiver agieren“, so Schlender.