Monheimer Merkur für Harald und Christof Mikat
Der Wirtschaftspreis Monheimer Merkur geht in diesem Jahr an Harald und Christof Mikat. Bürgermeister Daniel Zimmermann überreichte den beiden Preisträgern beim Neujahrsempfang des Treffpunkts Monheim die von Bildhauer Karl-Heinz Pohlmann gestaltete Skulptur.
Geehrt wurden damit zwei Persönlichkeiten, die in ihren Unternehmen gerade erfolgreich den Generationenwechsel gemeistert haben. Mit ihrer TML Technik GmbH, zu der sie 2007 noch die TML Services gründeten, sind sie seit bald 25 Jahren in Monheim ansässig sind - und in diesen zweieinhalb Jahrzehnten kräftig gewachsen. "Mit heute rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von denen etwa 80 Prozent in Monheim am Rhein beschäftigt sind, stehen die beiden für mittelständisches Unternehmertum im besten Sinne", lobte Daniel Zimmermann. "Zusammen mit ihren Beschäftigten entwickeln und fertigen sie Maschinen, die von Monheim am Rhein in die ganze Welt verkauft werden. Sie haben Niederlassungen in Indien, China, Südafrika und der Ukraine aufgebaut."
Soziales und gesellschaftliches Engagement
Gleichwohl mindere diese internationale Ausrichtung das soziale und gesellschaftliche Engagement der beiden ausgezeichneten Männer vor Ort in keiner Weise. Beiden waren bei der Gründung der Monheimer "Familiengenossenschaft" und dem Bau der von ihr betriebenen Kita "Talentschuppen" maßgeblich beteiligt. Senior Harald Mikat ist Gründungsmitglied der Unternehmergemeinschaft Rheinpark und der Sohn und heutige Doppel-Geschäftsführer Christof Mikat engagiert sich ehrenamtlich in den Gremien der Industrie- und Handelskammer - unter anderem, indem er den Vorsitz im IHK-Regionalausschuss für Langenfeld und Monheim übernommen hat.
"Besser sein als alle anderen"
"Wer sich als Mittelständler in der globalisierten Welt behaupten will, muss sich spezialisieren und in der jeweiligen Nische besser sein als alle anderen", unterstrich Bürgermeister Daniel Zimmermann. "Mit ihren Spezialmaschinen für die Stahlindustrie ist es den beiden Preisträgern gelungen, solch ein spezialisiertes Marktsegment zu besetzen. Niemand sonst in der Welt baut Bagger und Bohrer, die den enormen Temperaturen in einem Stahlwerk in unmittelbarerer Nähe von Hochofenanlagen besser gewachsen sind als der in Monheim produzierte ,Unidachs' oder der ,Leonard-Ausleger'."
Der besondere Erfindergeist und Unternehmersinn der Preisträger sei allerdings auch deutlich geworden, als Sie zusammen mit Arne Bergmann von Jenoptik und Bert Schukat von Schukat electronik vor gut drei Jahren Monheims erste mittelständische Betriebskita eröffnet hätten, so der Bürgermeister. "Sie haben dort ein großartiges Betreuungsangebot für 50 Kinder geschaffen, dass nicht nur den Kindern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch Monheimer Familien offensteht."
Kontaktpflege im Treffpunkt
Beide Preisträger nahmen die Auszeichnung sehr gerne entgegen und versprachen unter dem Applaus der Treffpunkt-Mitglieder, in ihrem Engagement vor Ort auch künftig nicht nachlassen zu wollen - dies gelte auch für die Kontaktpflege im Treffpunkt. Harald Mikat zeigte sich zudem begeistert über die Entwicklung, die neben dem von ihm gegründeten Unternehmen auch die Stadt seit 1993 und insbesondere in den letzten Jahren genommen habe.
Info Merkur
Der Monheimer Merkur ist der Wirtschaftspreis des Bürgermeisters und wird in Absprache mit dem Vorstand des Monheimer Treffpunkts und der städtischen Wirtschaftsförderung seit dem Jahr 2000 verliehen. Benannt ist er nach dem altrömischen Gott des Handels. Der Monheimer Bildhauer Karl-Heinz Pohlmann schuf eigens dafür eine abstrahierte Statuette. Info Merkur
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.