Mathematik? Ist doch ganz einfach - Tolle OHG-Erfolge bei der Mathe-Olympiade
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- Erfolgreiche und stolze Teilnehmer bei der diesjährigen Mathe-Olympiade. Daniel Reiners, Julia Stephan und Christian Jasch (von links) holten jeweils erste Plätze in ihren Altersklassen. Für Julia geht es als Kreissiegerin nun sogar zum Landeswettbewerb. Foto: Thomas Spekowius
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So schlimm ist Mathematik dann wohl doch nicht. Einige Schüler des Otto-Hahn Gymnasiums nahmen jetzt an der 51. Mathematik-Olympiade teil. Und das auch noch sehr erfolgreich.
Insgesamt 23 Sieger kamen von dem Monheimer Gymnasium, die bei der zweiten Runde, den Kreismeisterschaften, richtig gut abschnitten. Dabei wurde von sechs Unterschufenschülern der 2. Platz belegt. Christian Jasch, Daniel Reiners und Julia Stephan belegten sogar den 1. Platz.
Vorbereitet wurden sie in einer Mathe AG für Begabte.
Bernhard-Menno Gerdes, der seit einem Jahr Referendar am OHG ist, rief diese AG vor einem Jahr ins Leben. Seitdem übt der kleine Kreis an Mathe- Begeisterten wöchentlich für Wettbewerbe, wie jetzt die Olympiade oder den nächsten Känguru-Wettbewerb im März.
Während es bei der Olympiade nur drei Aufgaben gibt, haben die Schüler für den Känguru-Wettbewerb jedes Jahr lediglich 120 Minuten Zeit, um die Multiplechoice- Aufgaben zu lösen.
Damit sie auf solche Wettbewerbe gut vorbereitet sind, bekommen sie von Mathe-Lehrer Gerdes die Aufgaben aus den letzten Jahren gestellt, an denen die Unterstufenschüler dann mit viel Spaß herumknobeln können. Für Fragen und um Lösungen zu vergleichen steht ihnen der Bernhard-Menno Gerdes dann natürlich zur Verfügung.
„Manche Aufgaben sind schon komplizierter, so dass auch ich mal ins Schwitzen komme“, gesteht der Referendar. Über den erzielten Erfolg bei der Mathematik- Olympiade freut sich auch Schulleiter, Dr. Hagen Bastian. Er gratulierte den Schülern aus den Klassen 5 bis 9 zu dieser erneut hervorragende Quote.
Die Jahrgangsbesten werden bei der Mathematik-Olympiade sogar noch eine Runde weiter geschickt. Die 13-jährige Julia Stephan hat es geschafft. Sie erzielte 26 von 30 möglichen Punkten und ist damit Jahrgangsbeste im gesamten Kreis Mettmann und nimmt jetzt an der Landesmeisterschaft in Lippstadt teil. Julia besucht die Klasse 9a des Otto-Hahn Gymnasiums und Mathe ist, neben Musik und Kunst, ihr Lieblingsfach.
Der großartige Erfolg bei der Olympiade hängt nicht nur von der Mathematik AG, sondern auch mit der offenbar sehr guten Basisarbeit an den Grundschulen zusammen, lobte Hagen Bastian, auch mit Blick auf die beiden Fünft und Sechstklässler Christian Jasch und Daniel Reiners, die bis vor kurzem noch die Winrich-Von-Kniprode-Schule in Baumberg besucht hatten.
Das OHG bietet auch für die Oberstufe eine AG für echte Mathe-Liebhaber an. Diese soll die Schüler und Schülerinnen auch auf ein Mathematik-Studium oder eins in naturwissenschaftliche Fächer vorbereiten.
„Mathematik ist sehr beliebt, sodass die Anzahl der Oberstufenschüler, die einen der Mathe-Leistungskurs besuchen weit über dem Durchschnitt liegt“, zeigt sich Schulleiter Bastian stolz. Das führt er nicht zuletzt auf die hohe zahl an Mathe-Lehrern zurück. Bastian: „So kommt es bei uns so gut wie nie zum Ausfall einer Unterrichtsstunde.“ Auch der ausgewiesene Mathematik-Speziallist und langjährige Schulleiter Hans-Dieter Kursave breitet die Schüler am OHG inzwischen wieder auf ihr Abitur vor.
Für die Schüler, die dann doch eine kleine Schwäche in Mathe haben, gibt am Otto-Hahn-Gymnasium auch noch ein Tutorenkonzept. Dieses Förderprogramm ist besonders in Mathe gut geeignet und reduziert die Zahl der Sitzenbleiber. Die gefährdeten Schüler bekommen von ihren Tutoren, in aller Regel Schüler und Schülerinnen aus der Oberstufe, Hilfe und Unterstützung, um in der nächsten Klausur besser abzuschneiden.
Unterstützung in Mathematik werden die 23 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Mathe-Olympiade wahrscheinlich nicht benötigen. Und für Julia drücken wir die Daumen, dass es auch in der nächsten Runde so gut klappt.
Autor:Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein |
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