Luda Liebe rät beim „24 Stunden Quiz“ mit
Wenn im WDR „Das 24 Stunden Quiz“ mit Matthias Opdenhövel gezeigt wird, dann ist unter den zehn Kandidaten auch eine Monheimerin. Luda Liebe hat bei dem Marathonraten vor laufenden Kameras mitgemacht und fand es ein „nettes Experiment für mich persönlich“.
Als die Kandidaten für die neue Show „Das 24 Stunden Quiz“ im Frühjahr gesucht wurden, klingelte auch bei Luda Liebe das Telefon. „Ich fand die Idee so schräg, da habe ich spontan ‚Ja‘ gesagt“, erzählt die Führungskräftetrainerin. Sie hat beim Casting mit über 300 Teilnehmern mitgemacht und gehörte am Ende zu den auserwählten Zehn.
Diese zehn Kandidaten, fünf Frauen und fünf Männer aus ganz Nordrhein Westfalen im Alter von 28 bis 66 Jahren, mussten 24 Stunden lang Tausende von Fragen beantworten. Dabei wurden sie rund um die Uhr gefilmt. Vier Stunden Computer-Quiz wechselten sich mit zwei Stunden Spielshow ab.
Ein Format in dieser Form hat es bisher im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben. Doch nicht nur für die Kandidaten war diese Show eine besondere Herausforderung, sondern auch für das Produktionsteam, das ebenfalls 24 Stunden am Stück im Einsatz war.
Ende Mai wurde „Das 24 Stunden Quiz“ in den WDR Studios in Bocklemünd aufgezeichnet. Schon bei der Ankunft am Vortag, der Kostümprobe und beim Abendessen mit Moderator Matthias Opdenhövel liefen die Kameras mit.
Den Blick hinter die Kulissen fand Luda Liebe sehr spannend, ebenso die Organisation im Hintergrund. Für jeden Kandidaten lag beispielsweise Wechselkleidung bereit, falls das eigene Hemd doch zu kleingemustert oder das Kleid zu dunkel ist. Die Monheimerin hat sich für ein grünes Outfit entschieden und meint schmunzelnd: „Ich war der bunte Vogel in der Sendung – von der Kleidung her.“
Um 12 Uhr mittags startete die erste Quizrunde am Computer. In 45 Minuten mussten 240 Fragen beantwortet werden. Aus vier möglichen Antworten konnte die Richtige per Maus oder Touchscreen ausgewählt werden. „Man hatte für jede Frage zehn Sekunden Zeit“, sagt Luda Liebe. „Das ist nicht viel.“ Deswegen war sie auch etwas irritiert, als sich in der ersten Runde plötzlich ihr Monitor ausschaltete. Doch das war nur ein Zeichen dafür, dass sie bereits fertig war. Danach gab es für alle 15 Minuten Pause und zur vollen Stunde startete die nächste Runde.
Das Tempo hat Luda Liebe beibehalten. „Ich war immer die Schnellste“, sagt sie. „Das war schon interessant, aber auch ein komisches Gefühl als erste rauszugehen.“ Die gewonnene Zeit hat sie genutzt, um sich zu bewegen und zu entspannen.
Die Fragen kamen aus allen Bereichen. Erinnern kann sich die Monheimerin an sie nicht: „Sonst hätte ich auch nicht so schnell sein können.“ Etliche Fragen hat Luda Liebe auf gut Glück beantwortet, einfach intuitiv getippt: „Ich habe mir gesagt, wenn ich schon raten muss, dann kann ich auch schnell raten.“ Konkret vorbereitet hat sie sich auf die Show nicht: „Ich lese sehr viel und habe ein breites Allgemeinwissen.“
Nach vier Stunden ging die erste Spielshow mit weiteren Quizfragen los. Die fand Luda Liebe recht anstrengend. Da es eine Aufzeichnung ist, gab es immer mal wieder Längen und Wiederholungen. „Mir fehlte die Bewegung, denn man steht die ganze Zeit und das ist schon recht ermüdend.“ Zwischen den einzelnen Blöcken gab es medizinische Untersuchungen und Interviews zur Befindlichkeit, denn die Kandidaten mussten nicht nur ihr Allgemeinwissen, sondern auch ihre körperliche und geistige Fitness unter Beweis stellen. „Mir ging es die ganze Zeit über top. Ich habe aber auch stilles Wasser getrunken, wie ein Weltmeister und daher auch einen sehr stabilen Kreislauf gehabt“, sagt Luda Liebe.
Aus dem gesamten Filmmaterial wurden vier Sendungen geschnitten. Was reinkommt, wissen die Kandidaten nicht. Die Sendung wird schaut sich die Monheimerin auf alle Fälle an: „Ich bin neugierig, was sie daraus gemacht haben.“
24 Stunden Quiz
Zehn Kandidaten aus Nordrhein-Westfalen müssen im Laufe des 24-stündigen Quiz-Marathons nicht nur ihr Allgemeinwissen, sondern auch ihre körperliche und geistige Fitness unter Beweis stellen. Wer am Ende den längsten Atem und das bessere Durchhaltevermögen hat, erfahren die Zuschauer seit dem 6. August an vier Mittwochabenden jeweils um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen.
Autor:Sabine Polster aus Monheim am Rhein |
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