Lasershow zum Geburtstag

Ein phantastische Lasershow bildete den Auftakt zur Jubiläumssitzung der Gromoka, musikalisch untermalt von Trompeter Lutz Kniep. Fotos: Michael de Clerque
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Mit einer tollen Jubiläumssitzung begann die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka) den Auftakt der jecken Jubiläumssession. Seit 111 Jahren organisiert der Verein als Dachorganisation den Monnemer Fastelovend.

Monheim am Rhein. (TS) Rund 700 Gäste konnte Ralf Volgmann im Festzelt auf dem Schützenplatz begrüßen, bevor das eigentliche Programm startete.
Der Gromoka-Vorsitzende dankte den zahlreichen Sponsoren und Gönnern, die das alljährliche rheinische Volksfest Karneval in Monheim erst ermöglichen. Besonders hob er die Gestaltung des neuen Bühnenbildes hervor, das unter anderem von der Künstlerin Leonore Müller-Gladen und zahlreichen Helfern gestaltet wurde. Es zeigt Monheims schöne Altstadt, natürlich mit dem altehrwürdigen Schelmenturm in der Mitte.
Danach wurde es dunkel im Zelt. Grund war nicht nur ein kurzzeitiger Stromausfall, sondern auch die tolle Lasershow, die einige Grunddaten der Gromoka hervorrief. Lutz Kniep als Solotrompeter bot die nötige musikalische Untermalung hierzu. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Mit zahlreichen Standarten der Monheimer Vereine zog der Elferrat unter der Leitung von Präsident Wolfgang Schulte auf die Bühne. In den preußischen Militäruniformen aus dem Gründungsjahr der Gesellschaft hatte man so seine Mühe, alle honorigen Herren des Rates direkt zu erkennen. Den Auftakt machte dann die Bonner Band Querbeat, die eine wirklich tolle Show auf die Bühne brachten. Die etwa 20 Musikstudenten machten handgemachte Musik fast ohne jede technische Unterstützung.
Natürlich zog auch Prinz Heinz IV. mit Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Beate in den Saal. Begleitet wurden die beiden von einem großen Gefolge und der Prinzengrade Blau-Weiß, die wieder einige schmissige Tänze zum Besten gaben. Prinz Heinz verwirrte im weiteren Verlauf der Sitzung die Kölner Band „Colör“, als er kurzerhand selbst zum Mikrofon griff und die Damen tatkräftig unterstützte. „Das haben wir noch nie erlebt. Den nehmen wir mit“, meinte die Bandleaderin sichtlich verdutzt.

Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ brachte in der ihm eigenen Art wieder seine Büttenrede zum Besten. Röder ist in Monheim kein Unbekannter; er hat viele Jahre in der Gänselieselstadt gelebt. Die Gromoka-Tanzgarde „Rheinstürmer“ begeisterte das Publikum mit erfrischenden Tänzen und moderner Musik. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen steigern sich von Jahr zu Jahr und sind eine echte Bereicherung für den Monnemer Fasteleer. Tosende Begeisterung rief die Marienburggarde hervor, die in diesem Jahr ein bayerisches Programm bietet. Mit Lederhosen und Dirndln gekleidet brachten sie tolle Choreografien auf die Bühne. Und nicht fehlen durften natürlich die Monheimer Altstadtfunken, die in so großer Anzahl auf die Bühne marschierten, dass selbst diese fast zu klein wirkte. Kommandant Horst Eichholz verlangte sowohl Aktiven als auch Reservisten wieder alles ab. Der Applaus der Gäste belohnte das monatelange Training dieser Traditionsgarde, die 2013 ihr 85-jähriges Jubiläum feiert.

Den Abschluss bildeten dann die Unkeler Ratsherren, bevor Gänseliesel Alina Blank, die Tochter des Prinzenpaares, noch das Gänseliesellied sang. Eine gelungene Auftakt-Veranstaltung lässt auf eine tolle Jubiläumssession 111 Jahre Gromoka hoffen.

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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